Bewertung:

Das Buch „I Am China“ von Xiaolu Guo erzählt die miteinander verflochtenen Geschichten von Iona, einer schottischen Übersetzerin, und einem chinesischen Paar, Kublai Jian und Mu Deng, die sich vor dem Hintergrund des modernen China durch Liebe, Politik und persönliche Kämpfe kämpfen. In den Rezensionen werden sowohl die fesselnden Themen als auch die Entwicklung der Charaktere hervorgehoben, aber es wird auch auf Ungereimtheiten und Probleme mit dem Tempo hingewiesen.
Vorteile:Das Buch bietet ergreifende Charakterisierungen, eine tiefgreifende Erforschung kultureller und politischer Themen und eine fesselnde Geschichte, die sich im Laufe des Buches weiterentwickelt. Viele Rezensenten empfanden die Charaktere, insbesondere Mu, als realistisch und sympathisch. Die Leserinnen und Leser schätzten die verschlungenen Verbindungen zwischen persönlichen Beziehungen und breiteren gesellschaftlichen Themen sowie den einzigartigen Erzählstil der Autorin. Die letzte Hälfte des Buches wird für ihre emotionale Tiefe und ihr Engagement gelobt.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass der erste Teil des Buches sich langsam und mühsam anfühlt, mit unnötiger Komplexität in der Rahmenhandlung von Iona. Einige fanden die Übersetzungen und die Entwicklung der Charaktere inkonsistent, was zu einem Mangel an emotionaler Resonanz bei Jian und Mu führte. Außerdem wurde die Erzählung als unzusammenhängend empfunden, und der Versuch, zu viele Themen abzudecken, führte zu einer Verwässerung der Wirkung. In einigen Fällen hatten die Leser das Gefühl, dass Ionas Geschichte die Haupterzählung von Jian und Mu überschattet.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
I Am China
Auf der Longlist für den Baileys Women's Fiction PrizeIn einer Wohnung über einem lauten Markt im Norden Londons beginnt die Übersetzerin Iona Kirkpatrick mit der Arbeit an einem chinesischen Brief.