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To Address You as My Friend: African Americans' Letters to Abraham Lincoln
Viele Afroamerikaner der Bürgerkriegszeit fühlten sich mit Abraham Lincoln persönlich verbunden. Zum ersten Mal in ihrem Leben schien sich ein Bewohner des Weißen Hauses um das Wohlergehen ihrer Ethnie zu kümmern.
Trotz der enormen Ungerechtigkeit und Diskriminierung, mit der sie konfrontiert waren, trauten sich die Afroamerikaner nun, an den Präsidenten zu schreiben und um Abhilfe für ihre Beschwerden zu bitten. In ihren Briefen kommen die Dilemmata, Zweifel und Träume sowohl der kürzlich versklavten als auch der freien Menschen zum Ausdruck, die sich in einem dramatischen Wandel befinden. Für viele war das Schreiben an Lincoln ein letzter Ausweg.
Dennoch waren ihre Briefe oft voller Entschlossenheit und forderten ausdrücklich die Rechte der US-Bürgerschaft in einer Vielzahl von Situationen ein. Diese fesselnde Sammlung präsentiert mehr als 120 Briefe von Afroamerikanern an Lincoln, von denen die meisten noch nie zuvor veröffentlicht wurden.
Sie bieten unerschrockene, intime und oft herzzerreißende Porträts der Erfahrungen schwarzer Soldaten und Zivilisten in Kriegszeiten. Während die Leser weiterhin kritisch über Lincolns Image als großer Emanzipator nachdenken, stellt dieses Buch die eigenen Stimmen der Afroamerikaner in den Mittelpunkt, um herauszufinden, was sie über den Präsidenten dachten und wie sie die Möglichkeiten und Grenzen der der Bundesregierung übertragenen Macht verstanden.