Bewertung:

Das Buch „Ich verfluche den Fluss der Zeit“ von Per Petterson ist eine ergreifende Erkundung von Beziehungen, insbesondere zwischen einem Sohn und seiner sterbenden Mutter. Die Erzählung ist reich an Themen wie Zeit, Verlust und die Komplexität persönlicher Beziehungen geschichtet. Während viele Leser Pettersons lyrischen Schreibstil und die tiefgründige Analyse der Charaktere schätzen, äußern einige ihre Enttäuschung über die Unsympathie des Protagonisten und den insgesamt melancholischen Ton des Romans.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Charakteranalyse, besonders in der Mutter-Sohn-Beziehung.
⬤ Lyrische und poetische Prosa, die emotionale Tiefe einfängt.
⬤ Hochwertige Übersetzung, die die Schönheit des Originals bewahrt.
⬤ Regt zum Nachdenken über das Leben, die Zeit und die Erinnerung an.
⬤ Starke beschreibende Bilder, die das Leseerlebnis verstärken.
⬤ Arvid, der Protagonist, wird als unsympathisch empfunden und es fällt schwer, sich in ihn einzufühlen.
⬤ Das langsame Tempo des Romans und das Fehlen einer fesselnden Handlung mögen nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Einige Leser empfanden den Roman als deprimierend und schwer von der Thematik her.
⬤ Das Ende wirkt für manche Leser abrupt und ungelöst.
⬤ Der Roman ist vielleicht nicht so fesselnd wie Pettersons andere Werke, was bei Fans zu Enttäuschungen führt.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
I Curse the River of Time
Während er versucht, die Gegenwart zu bewältigen, erinnert er sich an die Strandurlaube mit seinen Brüdern, an sein frühes Arbeitsleben, das den kommunistischen Idealen gewidmet war, an die Brautwerbung und an die Beziehung zu seiner strengen, unabhängigen Mutter - eine Beziehung voller Distanz und unausgesprochenem Schmerz, die für Arvids Leben von zentraler Bedeutung ist.