Bewertung:

Das Buch „In the Days of Caesar“ von Amos Yong stellt einen bahnbrechenden Ansatz zur politischen Theologie aus pfingstlicher Sicht vor. Indem er gründliche Forschung mit einem Fokus auf globale Perspektiven verbindet, bietet Yong einen flexiblen und kontextsensitiven Rahmen für christliches Engagement in Politik und Kultur. Während das Buch im Allgemeinen für seinen aufschlussreichen und konstruktiven Inhalt gelobt wird, weisen einige Kritiker auf eine vermeintliche Nachsicht im Umgang mit problematischen Äußerungen innerhalb der Pfingstbewegung hin.
Vorteile:Bahnbrechende und notwendige Lektüre, umfassende Studie, verbindet gründliche Forschung mit pfingstlichen Einsichten, bietet einen flexiblen Rahmen für politisches Engagement, globaler Schwerpunkt mit vielfältigen Beispielen, zugänglicher Schreibstil, hilft, zeitgenössisches christliches Engagement zu umrahmen.
Nachteile:Könnte zu gnädig sein, wenn es um problematische populäre pfingstliche Ausdrucksformen geht, manche Leser könnten es zu akademisch finden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
In the Days of Caesar: Pentecostalism and Political Theology
In the Days of Caesar ist eine konstruktive politische Theologie, die im ständigen Dialog mit der pfingstlichen und charismatischen Erneuerung formuliert wurde - eine der lebendigsten religiösen Bewegungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Amos Yong argumentiert, dass die vielen Sprachen, Praktiken und Gaben des Erneuerungschristentums neue Ressourcen bieten, um darüber nachzudenken, wie die christliche Gemeinschaft die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Strukturen der Welt verändern kann.
Yong verfolgt dabei drei Ziele. Erstens versucht er, Stereotypen über die Pfingstbewegung zu korrigieren, sowohl politische als auch theologische. Zweitens will er die Pfingstler dazu anregen, aus den Tiefen ihres eigenen Pfingsttums heraus theologisch zu reflektieren, anstatt lediglich einen Rahmen für das theologische oder politische Selbstverständnis zu übernehmen. Schließlich zeigt Yong, dass eine spezifisch pfingstliche Form der theologischen Reflexion nicht nur eine parochiale Aktivität ist, sondern ein konstruktives Potenzial zur Erhellung des christlichen Glaubens und der christlichen Praxis besitzt.
Die Auseinandersetzung mit der politischen Theologie aus pfingstlicher Perspektive ist die erste ihrer Art.