Bewertung:

Das Buch bietet eine inspirierende und eingehende Untersuchung lokaler Bauernmärkte und der Auswirkungen einer nachhaltigen Landwirtschaft, insbesondere in der Region der Großen Seen. Es verbindet Erinnerungen, Recherchen und eine Würdigung regionaler Lebensmittel, was es zu einer aufschlussreichen Lektüre für alle macht, die sich für die lokale Beschaffung und die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln interessieren.
Vorteile:⬤ Informativ mit einer neuen Perspektive auf amerikanische Produkte
⬤ verbindet persönliche Anekdoten mit fundierten Recherchen
⬤ gut geschrieben und fesselnd
⬤ enthält eine Vielzahl von Rezepten am Ende
⬤ wirbt für die Vorteile der Unterstützung lokaler Landwirtschaft
⬤ fängt die Verbindung zwischen Essen und Gemeinschaft wunderschön ein.
⬤ Nicht in erster Linie ein Rezeptbuch, wie einige Leser erwartet hatten, was zu Enttäuschungen führte
⬤ begrenzte praktische Lösungen für den Zugang zu frischem Obst und Gemüse in einer zeitlich eingeschränkten Gesellschaft
⬤ könnte sich von denjenigen abgehoben fühlen, die mit den alltäglichen Herausforderungen des Zugangs zu Lebensmitteln konfrontiert sind
⬤ einige Leser wünschten sich mehr Informationen über bestimmte Winterprodukte.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
In Winter's Kitchen: Growing Roots and Breaking Bread in the Northern Heartland
Beth Dooley kam aus ihrem Heimatstaat New Jersey nach Minnesota, wo sie eine vorgefasste Meinung über die Lebensmittelszene des Mittleren Westens hatte.
Nachdem sie in der Küche ihrer Großmutter gelernt hatte zu kochen, auf Bauernhöfen einzukaufen und Eingemachtes zu kochen, fragte sie sich: „Essen die Leute hier wirklich jeden Tag sumpfigen Brokkoli, Eisbergsalat und gebratenes Hähnchen zum Mittagessen? „. Diese Vermutungen verblassten schnell, als sie begann, Bauernmärkte und die aufkeimende Genossenschaftsszene in den Zwillingsstädten zu erkunden, und schließlich eine lokale Lebensmittelbewegung entdeckte, die stark genug ist, um auch den härtesten Winter zu überstehen.
Vom Ehepaar, das einen der größten Bio-Bauernhöfe der Region betreibt, bis hin zu amerikanischen Ureinwohnern, die Wildreis ernten, und von preisgekrönten Käsern bis hin zu Hmong-Einwanderern, die die besten Süßkartoffeln des Landes anbauen, wird in diesem faszinierenden Buch ein reichhaltiges Ökosystem von Landwirten, handwerklichen Erzeugern und Gastronomen lebendig, das zeigt, dass selbst an einem Ort mit einer kurzen Anbausaison lokal und biologisch angebaute Lebensmittel gesund, gemeinschaftsorientiert, umweltbewusst und - vor allem - köstlich sein können.