Bewertung:

Thomas Moores Roman „In ihren Armen“ hat gemischte Kritiken geerntet. Viele loben seine rohe Ehrlichkeit und emotionale Tiefe, während andere seine Themen der Erniedrigung und der flüchtigen Verbindungen als düster und unzusammenhängend empfinden. Es werden Vergleiche zu den Werken namhafter Autoren wie Pier Paolo Pasolini und Mark Behr gezogen, die die Auseinandersetzung mit dem realen Leben und die Sehnsucht nach menschlicher Verbundenheit inmitten einer unruhigen Landschaft hervorheben.
Vorteile:Der Roman wird für seine raue und schöne Erzählweise, seine fesselnde emotionale Tiefe und seine schonungslose Schilderung der Lebenswirklichkeit gelobt. Die Leser schätzen seine nachdenklichen Qualitäten und seine Fähigkeit, die Themen Sehnsucht und Verbundenheit anzusprechen.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die Themen des Buches düster und unzusammenhängend sein können und ein Gefühl der Erniedrigung und flüchtiger Interaktionen vermitteln, was vielleicht nicht allen Lesern gefällt. Die bruchstückhafte Erzählung kann dazu führen, dass sich manche von der harten Darstellung des schwulen Lebens überfordert fühlen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
In Their Arms
In Their Arms ist eine akute Inspektion von Einsamkeit, Begehren und Verwirrung, die sich in einem wechselnden Set von Darkrooms, Kunstgalerien, leeren Wohnungen und Schlafzimmern abspielt.
Der Erzähler versucht gleichzeitig, sich selbst zu finden und sich völlig in einer Welt von Sex, Internetbekanntschaften, Drogen und Vergnügen zu verlieren.
In den Armen namenloser und unbekannter Liebhaber wird eine seltsame, oft widersprüchliche Spiritualität angedeutet. In Thomas Moores zweitem Roman entwirft er mit geschickter und bewusst vielschichtiger Prosa eine Grauzone der Illusionen und Vernebelungen, in der sich Bedürfnisse und Ängste verflechten und oft zu ein und derselben Sache werden.
In ihren Armen ist ein verstörend verführerischer Angriff von einer der aufregendsten neuen Stimmen der experimentellen Belletristik.