Bewertung:

Walter Isaacsons Buch „The Innovators“ ist eine detaillierte und fesselnde Darstellung der Geschichte der Informatik, die den kollektiven Charakter der Innovation gegenüber dem Mythos des einsamen Genies hervorhebt. Anhand einer Reihe biografischer Skizzen werden in dem Buch die Beiträge zahlreicher Persönlichkeiten hervorgehoben, darunter bekannte Innovatoren, aber auch historisch unterschätzte Personen, insbesondere Frauen. Der Bogen spannt sich von den frühen Konzepten der Computertechnik von Ada Lovelace und Charles Babbage bis zu zeitgenössischen Fortschritten wie den Technologien von Google. Die Autorin schafft einen gelungenen Spagat zwischen fesselnder Erzählung und informativen Einblicken in die Tatsache, dass technologische Durchbrüche oft gemeinschaftliche Anstrengungen sind.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und fesselnde Erzählung.
⬤ Hebt die Bedeutung der Zusammenarbeit bei Innovationen hervor.
⬤ Bietet eine reichhaltige Geschichte vieler unterrepräsentierter Persönlichkeiten in der Tech-Industrie.
⬤ Interessanter und gut lesbarer Stil, der komplexe Themen zugänglich macht.
⬤ Enthält persönliche Geschichten, die die Erzählung bereichern.
⬤ Mangelnde technische Tiefe und Detailgenauigkeit für Leser, die ein wissenschaftlicheres Verständnis suchen.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass wichtige Teile der Computergeschichte übersehen wurden.
⬤ Die Fokussierung des Buches auf die Zusammenarbeit könnte die Fälle herunterspielen, in denen individuelle Genialität entscheidend war.
⬤ Einige Erzählungen wirken in den späteren Kapiteln übereilt oder unvollständig.
(basierend auf 1308 Leserbewertungen)
Innovators - How a Group of Inventors, Hackers, Geniuses and Geeks Created the Digital Revolution
Der Autor der Bestseller-Biografie über Steve Jobs schreibt die gesamte Geschichte des digitalen Zeitalters.