Bewertung:

Walter Isaacsons Biografie über Steve Jobs bietet einen umfassenden und oft kritischen Blick auf das Leben des Apple-Mitbegründers und zeigt seine Komplexität, seine Errungenschaften und seine Schwächen auf. Das Buch bietet Einblicke in Jobs' Streben nach Perfektion und seinen bedeutenden Einfluss auf Technologie und Wirtschaft, zeigt aber auch seine oft harten persönlichen Interaktionen und Herausforderungen auf.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und fesselnd und ermöglicht es dem Leser, die Feinheiten von Jobs' Leben und seinen Einfluss auf die Technologiebranche zu verstehen. Es bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen geschäftlichen Einblicken, historischem Kontext und persönlichen Anekdoten und zeichnet so ein facettenreiches Bild von Jobs als Visionär und als Mensch mit Fehlern. Mehrere Rezensenten lobten den Erzählstil, die Gründlichkeit und die Art und Weise, wie die Essenz der Apple-Kultur eingefangen wird.
Nachteile:Einige Rezensenten äußerten sich enttäuscht über den Mangel an tiefen psychologischen Einblicken in Jobs' Charakter und die Darstellung seiner eher positiven Eigenschaften. Es wurde angemerkt, dass die letzten Teile des Buches sich übereilt oder weniger zusammenhängend anfühlten, was möglicherweise auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung nach Jobs' Tod zurückzuführen ist. Außerdem überschatteten Jobs' problematische zwischenmenschliche Beziehungen und dunklere Charakterzüge für einige Leser seine Leistungen.
(basierend auf 6943 Leserbewertungen)
Walter Isaacsons "fesselnde" (The New Yorker), weltweit meistverkaufte Biografie des Apple-Mitbegründers Steve Jobs.
Auf der Grundlage von mehr als vierzig Interviews mit Steve Jobs, die im Laufe von zwei Jahren geführt wurden, sowie von Interviews mit mehr als 100 Familienmitgliedern, Freunden, Gegnern, Konkurrenten und Kollegen hat Walter Isaacson eine fesselnde Geschichte über das Achterbahnleben und die intensive Persönlichkeit eines kreativen Unternehmers geschrieben, dessen Leidenschaft für Perfektion und sein unbändiger Tatendrang sechs Branchen revolutionierte: PCs, Animationsfilme, Musik, Telefone, Tablet-Computer und digitales Publishing.
In einer Zeit, in der Amerika nach Wegen sucht, seinen Innovationsvorsprung zu erhalten, ist Jobs die ultimative Ikone für Erfindergeist und angewandte Fantasie. Er wusste, dass der beste Weg zur Wertschöpfung im 21. Jahrhundert darin besteht, Kreativität mit Technologie zu verbinden. Er baute ein Unternehmen auf, in dem Sprünge der Vorstellungskraft mit bemerkenswerten technischen Meisterleistungen kombiniert wurden.
Obwohl Jobs mit dem Autor zusammenarbeitete, verlangte er keine Kontrolle über das Geschriebene. Er hat nichts tabuisiert. Er ermutigte die Menschen, die er kannte, ehrlich zu sprechen. Und Jobs spricht offen, manchmal brutal, über die Menschen, mit denen er zusammenarbeitete und gegen die er antrat. Seine Freunde, Feinde und Kollegen geben einen ungeschminkten Einblick in die Leidenschaften, den Perfektionismus, die Besessenheit, die Kunstfertigkeit, die Teufelei und den Kontrollzwang, die seinen Geschäftsansatz und die daraus resultierenden innovativen Produkte geprägt haben.
Von Dämonen getrieben, konnte Jobs die Menschen in seiner Umgebung zu Wut und Verzweiflung treiben. Aber seine Persönlichkeit und seine Produkte waren miteinander verbunden, so wie auch die Hard- und Software von Apple dazu neigten, Teil eines integrierten Systems zu sein. Seine Geschichte ist lehrreich und mahnend, voll von Lektionen über Innovation, Charakter, Führung und Werte.
Steve Jobs ist die Inspiration für den gleichnamigen Film mit Michael Fassbender, Kate Winslet, Seth Rogen und Jeff Daniels in den Hauptrollen unter der Regie von Danny Boyle und nach einem Drehbuch von Aaron Sorkin.