Bewertung:

In den Rezensionen zu „Islands in the Stream“ wird die posthume Veröffentlichung hervorgehoben, die das Buch im Vergleich zu Hemingways zu Lebzeiten veröffentlichten Werken unvollendet erscheinen lässt. Während einige Leser die Schönheit von Hemingways Schrift und die emotionale Tiefe des Protagonisten schätzen, kritisieren andere das unregelmäßige Tempo und die unvollständige Erzählstruktur. Das Buch enthält eine reiche Bilderwelt und die Entwicklung der Charaktere, aber es fehlt ihm an Kohärenz und einer starken Handlung. Insgesamt wird es als lohnenswerte Lektüre für Hemingway-Fans angesehen, aber nicht unbedingt als der beste Einstieg für Neulinge in sein Werk.
Vorteile:⬤ Schöner, für Hemingway typischer Schreibstil; reiche Bildersprache und emotionale Tiefe.
⬤ Bietet Einblicke in die Gefühlswelt und die Kämpfe der Figuren, insbesondere in Bezug auf die Themen Verlust und Vaterschaft.
⬤ Fesselt den Leser mit Humor und tiefgründigen Beobachtungen des Lebens.
⬤ Der erste und der letzte Abschnitt sind besonders fesselnd und zeigen Hemingways Stärken als Schriftsteller.
⬤ Posthum veröffentlicht, wirkt es unvollständig und uneinheitlich.
⬤ Es fehlt eine zusammenhängende Handlung, und einige Kapitel werden als langweilig oder irrelevant angesehen.
⬤ Die Charaktere wiederholen sich oft und haben Ähnlichkeiten mit denen in anderen Hemingway-Romanen.
⬤ Einige kritisieren das fehlende Lektorat, das zu einem unzusammenhängenden Erzählfluss führt.
(basierend auf 203 Leserbewertungen)
Islands in the Stream
Ein später, posthum veröffentlichter Klassiker, der die Abenteuer eines Malers inmitten des Zweiten Weltkriegs beschreibt.
Erstmals 1970 veröffentlicht, neun Jahre nach Hemingways Tod, ist dies die Geschichte eines Künstlers und Abenteurers - eines Mannes, der Hemingway selbst sehr ähnlich ist. Beginnend in den 1930er Jahren folgt Islands in the Stream den Geschicken von Thomas Hudson, von seinen Erfahrungen als Maler auf der Golfstrominsel Bimini bis hin zu seinen Anti-U-Boot-Aktivitäten vor der Küste Kubas während des Zweiten Weltkriegs.
In dieser betörenden Geschichte zeigt sich Hemingway von seiner besten Seite.