Bewertung:

Das Buch „Intellektuelle“ von Paul Johnson stellt eine kritische Untersuchung des Lebens und der Werke prominenter Intellektueller dar und zeigt erhebliche Diskrepanzen zwischen ihren erklärten Werten und ihrem persönlichen Verhalten auf. Anhand biografischer Skizzen hebt Johnson die moralischen Schwächen verschiedener Denker hervor und legt nahe, dass ihr mangelhaftes Privatleben die Glaubwürdigkeit ihrer Ideen untergräbt. Der Ansatz des Buches ist zwar unterhaltsam und provokant, wurde aber wegen seiner selektiven und möglicherweise voreingenommenen Darstellung der Intellektuellen kritisiert.
Vorteile:⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil
⬤ Bietet eine kritische Perspektive auf berühmte Intellektuelle und die Diskrepanz zwischen ihren Idealen und Handlungen
⬤ Ermutigt die Leser, die moralische Grundlage intellektueller Autorität zu hinterfragen
⬤ Bietet faszinierende historische Einblicke in das Leben einflussreicher Persönlichkeiten wie Marx, Rousseau und Hemingway
⬤ Hebt die Bedeutung der Berücksichtigung persönlicher Integrität bei der Bewertung von Ideen und Philosophien hervor.
⬤ Selektiver Fokus auf bestimmte Intellektuelle kann zu Voreingenommenheit führen
⬤ Einige Leser finden die Betonung persönlicher Fehler repetitiv
⬤ Es fehlt eine umfassende Analyse rechtsgerichteter Intellektueller
⬤ Kritiker argumentieren, dass die moralischen Schwächen von Individuen nicht notwendigerweise ihre Ideen diskreditieren
⬤ Einige Kapitel können sich in die Länge ziehen, ohne ausreichende Variation der Themen.
(basierend auf 212 Leserbewertungen)
Intellectuals: From Marx and Tolstoy to Sartre and Chomsky
Johnson schwelgt in all den bösen Dingen, die diese großen Denker getan haben...
ein großer Spaß beim Lesen." -- New York Times Book Review Ein faszinierendes Porträt der Köpfe, die die moderne Welt geprägt haben.
In einer faszinierenden Reihe von Fallstudien werden unter anderem Rousseau, Shelley, Marx, Ibsen, Tolstoi, Hemingway, Bertrand Russell, Brecht, Sartre, Edmund Wilson, Victor Gollancz, Lillian Hellman, Cyril Connolly, Norman Mailer, James Baldwin, Kenneth Tynan und Noam Chomsky als ebenso brillante wie widersprüchliche, anziehende und gefährliche Intellektuelle vorgestellt.