Bewertung:

Paul Johnsons Biografie über Napoleon bietet einen prägnanten Überblick über die komplexe Figur, die Europa zu seiner Zeit beherrschte. Während das Buch für seinen fesselnden Schreibstil und logischen Aufbau gelobt wird, wird es für seine offenkundige Voreingenommenheit gegenüber Napoleon und den Mangel an Tiefe in bestimmten Bereichen kritisiert. Es bietet Einblicke in Napoleons militärisches Genie und seine Schwächen, vertritt aber auch eine kritische Haltung, die nicht bei allen Lesern Anklang finden dürfte.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und bietet einen umfassenden und doch prägnanten Überblick über Napoleons Leben und Wirken. Es zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, wichtige Informationen effektiv zu verdichten und sie zugänglich und informativ zu machen. Die Leser schätzen Johnsons fesselnden Stil und die Art und Weise, wie er militärische, politische und persönliche Aspekte von Napoleons Leben miteinander verbindet.
Nachteile:Kritiker merken an, dass Johnson eindeutig voreingenommen gegenüber Napoleon ist und ihn manchmal in einem negativen Licht darstellt, was der Objektivität der Erzählung abträglich sein kann. Dem Buch wird auch nachgesagt, dass es an Tiefe und Detailreichtum mangelt, was es für diejenigen, die eine nuanciertere Erforschung von Napoleons Charakter und Vermächtnis suchen, möglicherweise weniger befriedigend macht. Außerdem empfinden einige Leser die häufige Verwendung komplexer Vokabeln und französischer Ausdrücke als Herausforderung.
(basierend auf 118 Leserbewertungen)
Napoleon: A Life
Vom New York Times-Bestsellerautor Paul Johnson, „eine sehr lesenswerte und unterhaltsame Biografie“ (The Washington Post) über eine der wichtigsten Figuren der modernen europäischen Geschichte: Napoleon Bonaparte In einer idealen Paarung von Autor und Thema bietet der meisterhafte Historiker Paul Johnson einen lebendigen Einblick in das Leben des Strategen, Generals und Diktators, der einen Großteil Europas eroberte.
Johnson folgt Napoleon von der kargen Insel Korsika bis zu seiner frühen Ausbildung in Paris, von seinen kometenhaften Siegen und seiner Militärdiktatur bis zu seinem Exil und seinem Tod und untersucht dabei die Ursprünge seines wilden Ehrgeizes. Johnson sieht in Napoleons Streben nach Macht einen Realisten, der weder von Patriotismus noch von Ideologie gefesselt war.
Und er erkennt das gewalttätige Erbe Bonapartes in den totalitären Regimen des zwanzigsten Jahrhunderts. Napoleon ist ein großartiges Werk, das von der Fähigkeit eines Einzelnen zeugt, der Geschichte seinen Willen aufzudrücken.