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Intelligence and Intelligibility: Cross-Cultural Studies of Human Cognitive Experience
In mehreren intellektuellen Disziplinen besteht ein Spannungsverhältnis zwischen der Wertschätzung der kognitiven Fähigkeiten, die allen Menschen gemeinsam sind, und der Anerkennung der großen Vielfalt ihrer Erscheinungsformen bei verschiedenen Individuen und Gruppen. In diesem Buch untersucht G.
E. R. Lloyd, wie wir zwei gegensätzliche Intuitionen miteinander in Einklang bringen können, ohne uns von westlichen Annahmen und Konzepten leiten zu lassen: dass alle Menschen dieselben grundlegenden kognitiven Fähigkeiten besitzen und dass sich deren tatsächliche Ausprägung bei verschiedenen Individuen und Gruppen erheblich unterscheidet.
Lloyd untersucht die kulturelle Tragfähigkeit von Analyseinstrumenten, die wir üblicherweise verwenden (z. B.
die Gegensätze zwischen dem Wörtlichen und dem Metaphorischen, zwischen Mythos und rationaler Darstellung sowie zwischen Natur und Kultur), und die Kategorien, die wir zur Organisation menschlicher Erfahrung verwenden (wie Mathematik, Religion, Recht und Ästhetik). Das Endergebnis ist eine robuste Verteidigung der Möglichkeiten gegenseitiger Verständigung, die sowohl die Vielfalt der Erscheinungsformen menschlicher Intelligenz als auch die Notwendigkeit anerkennt, unsere Annahmen zu revidieren, um dieses Verständnis zu erreichen.