Bewertung:

In den Rezensionen des Buches wird der Schwerpunkt auf die US-Bombenkampagne gegen Japan in der zweiten Hälfte des Zweiten Weltkriegs gelegt, insbesondere auf die Rolle der B-29 Superfortress und die Strategien von General Curtis LeMay. Während viele Rezensenten den informativen und prägnanten Charakter des Buches lobten, kritisierten einige, dass es an Ausgewogenheit und Tiefe hinsichtlich der Auswirkungen auf die japanische Zivilbevölkerung und anderer historischer Perspektiven mangelt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ klar und prägnant geschrieben
⬤ ausgezeichnete Illustrationen und Fotos
⬤ füllt eine Lücke in der Literatur über die Bombenkampagne
⬤ fesselnde Darstellung der strategischen Entscheidungen und der angewandten Taktiken.
⬤ Wird als unausgewogen empfunden und lässt verschiedene Perspektiven vermissen
⬤ geht nicht angemessen auf das Leiden der japanischen Zivilbevölkerung ein
⬤ einige Leser erwarteten mehr Berichte aus erster Hand oder eine detaillierte Analyse des breiteren Kontextes.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Japan 1944-45: Lemay's B-29 Strategic Bombing Campaign
Japan 1944-45 untersucht das einzige Mal in der Geschichte, dass ein großer Krieg durch den Einsatz von Luftmacht beendet wurde.
Es wird gezeigt, wie die Vereinigten Staaten eine Kombination aus industriellen Fähigkeiten und geografischen Gegebenheiten nutzten, um Japan aus der Luft zu vernichten, und warum die Japaner trotz eines vielversprechenden Beginns ihrer Verteidigung nicht in der Lage waren, die Zerstörung ihres Landes durch die XXIst Air Force zu verhindern. Seit den frühen 1930er Jahren hatten Befürworter der Luftmacht behauptet, dass eine Nation allein durch Luftbombardements besiegt werden könne.
Doch im Januar 1945 war die Luftmacht zwar der Schlüssel zum Sieg in den Bodenkampagnen, vom deutschen Blitzkrieg bis zum Vormarsch der Alliierten über den Pazifik, doch konnte sie ihre kühnste Behauptung nicht beweisen: dass strategische Bombardierungen allein einen Krieg gewinnen könnten. Die Vereinigten Staaten versuchten, dies zu beweisen, indem sie die militärischen und industriellen Kapazitäten der japanischen Heimatinseln allein durch Bombenangriffe reduzierten, bis diese sich ergeben mussten.