Bewertung:

Das Buch bietet einen knappen Überblick über die Atlantikschlacht im Zweiten Weltkrieg und beleuchtet die Herausforderungen, denen sich die Alliierten gegenübersahen, sowie ihren letztendlichen Erfolg. Es erörtert den Einsatz von Flugzeugen, Technologie und verschiedenen Strategien, obwohl es eine britische Perspektive darstellt und es in einigen Bereichen an Tiefe mangelt.
Vorteile:Gut geschrieben und präsentiert, bietet es eine gute Zusammenfassung eines komplexen Themas, enthält nützliche Fotos, Illustrationen und Karten und gilt als gute Bildungsressource.
Nachteile:Etwas wenig technische Details, vor allem aus britischer Sicht, wenig Tiefe in Bezug auf die Taktik des Begleitschutzes an der Oberfläche und nur wenige Abbildungen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Battle of the Atlantic 1942-45: The Climax of World War II's Greatest Naval Campaign
Diese illustrierte Studie untersucht detailliert die kulminierenden Ereignisse der Atlantikschlacht und zeigt, wie sich die Luftstreitkräfte als wichtigster U-Boot-Killer der Alliierten in einer der am härtesten umkämpften Seekampagnen des Zweiten Weltkriegs erwiesen haben.
Zu Beginn des Jahres 1942 waren sowohl Nazi-Deutschland als auch die Alliierten bereit für den Beginn der entscheidenden Schlachten im Atlantik. Deutschland verfügte über 91 einsatzbereite U-Boote und über 150 in der Ausbildung oder Erprobung. Für die Jahre 1942-44 war eine jährliche Produktion von über 200 Booten geplant. Karl D nitz, der die U-Boot-Abteilung der Kriegsmarine leitete, verfügte endlich über die nötige Zahl, um den von ihm gewünschten Tonnagekrieg gegen die Alliierten zu führen.
Inzwischen hatten die Briten endlich eine Lösung für die U-Boot-Gefahr gefunden. Ihre Waffen- und Erkennungssysteme waren so weit verbessert worden, dass Seefernaufklärungsflugzeuge Tag und Nacht tödliche Angriffe auf U-Boote fliegen konnten. Luftgestütztes Radar, Leuchtfeuer, Magnetic Anomaly Detection (MAD) und der Zielsuch-Torpedo Fido verwandelten die Flugzeuge zur U-Boot-Bekämpfung (ASW) in U-Boot-Killer, während land- und schiffsgestützte Technologien wie Hochfrequenzpeilung und Signalaufklärung den Flugzeugen nun helfen konnten, feindliche U-Boote zu finden. Nach ihrem Kriegseintritt im Jahr 1941 hatten auch die Vereinigten Staaten ihre industriellen Kräfte in den Dienst der Kampagne gestellt und die RAF mit VLR-Liberator-Bombern und die Royal Navy mit Geleitflugzeugen ausgestattet. Die US-Marine setzte außerdem U-Boot-Patrouillenblimps und VLR-Flugzeuge im südlichen und westlichen Atlantik ein und schickte ihre eigenen Geleitträger zur Bewachung von Konvois.
Dieses Buch, der zweite von zwei Bänden, erforscht die kulminierenden Ereignisse der Atlantikschlacht und zeigt, wie sich die Luftstreitkräfte - sowohl die Seeüberwachungsflugzeuge als auch die Flugzeugträger - letztlich als wichtigste Waffe der Alliierten in einer der am härtesten umkämpften Seekampagnen des Zweiten Weltkriegs erwiesen.