Bewertung:

Das Buch bietet einen prägnanten Überblick über die Präsidentschaft von Jimmy Carter und hebt sowohl seine Erfolge als auch seine Misserfolge auf unkomplizierte Weise hervor. Kritiker schätzen die Kürze und den zugänglichen Schreibstil des Buches, bemängeln jedoch die fehlende Tiefe und Detailgenauigkeit in Bezug auf bestimmte Aspekte seiner Präsidentschaft. Der Ton des Buches variiert, wobei einige Rezensenten eine durchgängige Kritik an Carters Entscheidungen und seinem Führungsstil anmerken.
Vorteile:⬤ Prägnanter und zugänglicher Schreibstil.
⬤ Bietet einen nützlichen Überblick über das Leben und die Präsidentschaft von Jimmy Carter.
⬤ Hebt Carters Engagement für die Menschenrechte und die Energiereform hervor.
⬤ Fesselnde Lektüre, die das Interesse an weiteren Forschungen über Carter wecken kann.
⬤ Ausgewogene Bewertung von Erfolgen und Misserfolgen.
⬤ Es fehlt an Tiefe und Details zu bestimmten politischen Maßnahmen und Aspekten von Carters Präsidentschaft.
⬤ Der Ton ist oft übermäßig kritisch, was zu einer unausgewogenen Darstellung führt.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass der Kontext außerhalb des Weißen Hauses, der Carters Präsidentschaft beeinflusst hat, nicht ausreichend berücksichtigt wird.
⬤ Die Kürze des Buches kann Leser, die eine tiefgreifende Analyse suchen, nicht zufrieden stellen.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Jimmy Carter: The American Presidents Series: The 39th President, 1977-1981
Der unkonventionelle Politiker aus Georgia, der nach der Watergate-Krise ins Amt kam, dessen Amtszeit jedoch von wirtschaftlichen und internationalen Krisen überschattet wurde.
Als Erdnussfarmer aus Georgia stieg Jimmy Carter zur nationalen Macht auf, indem er die Strategie des unkonventionellen Politikers beherrschte. Als das Gesicht des „Neuen Südens“ verdankte Carter seine größte Unterstützung seiner Fähigkeit, direkt mit den Wählern zu kommunizieren, die von der Korruption in der Politik unzufrieden waren.
Doch als Außenseiter zu kandidieren war leichter als als solcher zu regieren, wie der Princeton-Historiker Julian E. Zelizer in dieser Untersuchung von Carters Präsidentschaft zeigt. Einmal an der Macht, hatte Carter Schwierigkeiten, eine starke politische Koalition aufrechtzuerhalten, da er sich auf eine Politik konzentrierte, die oft wichtige Demokraten verärgerte, deren Unterstützung er dringend benötigte. 1980 stand Carter allein im Oval Office, als er mit einer angeschlagenen Wirtschaft, steigenden Ölpreisen, amerikanischen Geiseln im Iran und der sowjetischen Invasion in Afghanistan konfrontiert war.
Carters Unbeliebtheit ermöglichte Ronald Reagan einen erdrutschartigen Sieg und leitete eine konservative Revolution ein. Nach seiner Präsidentschaft hat sich Carter jedoch zu einer wichtigen Stimme der internationalen Diplomatie und Verhandlungsführung entwickelt und sein Image als Staatsmann für unsere Zeit neu gestaltet.