Bewertung:

Das Buch „Joey Pigza hat den Schlüssel verschluckt“ schildert das chaotische Leben von Joey, einem Fünftklässler mit ADHS, und beleuchtet dabei sowohl seine Kämpfe zu Hause als auch in der Schule. Die Rezensionen weisen darauf hin, dass die Geschichte unterhaltsam und aufschlussreich ist und einen Einblick in die Psyche eines hyperaktiven Kindes bietet, während sie gleichzeitig tiefgreifende emotionale Themen behandelt. Viele Leserinnen und Leser schätzten den Humor und die Nachvollziehbarkeit der Geschichte, erkannten aber auch die umfassenderen Probleme von Kindern mit ADHS. Einige fanden jedoch bestimmte Szenen grafisch oder für jüngere Leser unpassend, was zu gemischten Gefühlen hinsichtlich der Eignung des Buches für alle Altersgruppen führte.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und humorvoll. Es ermöglicht den Lesern, insbesondere Kindern und Erziehern, sich in ADHS einzufühlen und es zu verstehen. Viele hielten es für ein wertvolles Instrument, um Diskussionen über psychische Probleme zu erleichtern. Die Figur des Joey ist nachvollziehbar, und seine Reise klingt bei denjenigen nach, die mit ADHS oder ähnlichen Problemen vertraut sind. Mehrere Rezensenten hielten das Buch für eine großartige Lektüre für den Unterricht und freuten sich, es mit ihren Schülern zu teilen.
Nachteile:Einige Szenen werden als grafisch oder reif angesehen, was Bedenken hinsichtlich der Eignung des Buches für ein jüngeres Publikum hervorruft. Einige Rezensenten kritisierten die Darstellung des Umgangs mit ADHS, die ihrer Meinung nach irreführende Botschaften über Medikamente und Behandlung vermitteln könnte. Es wurde auch erwähnt, dass eine potenziell schädliche Familiendynamik Teil der Geschichte ist, die einige als zu intensiv für die Altersgruppe empfanden.
(basierend auf 204 Leserbewertungen)
Joey Pigza Swallowed the Key
Man sagt, ich sei schlecht verkabelt oder traurig verkabelt, aber es gibt keinen Zweifel daran - ich bin verkabelt.
Joey Pigza hat ein Herz, er hat eine Mutter, die ihn liebt, und er hat Blindgänger, wie er die Ritalin-Pillen nennt, die seine wilden Stimmungsschwankungen ausgleichen sollen. Manchmal trifft Joey schlechte Entscheidungen. Er lernt auf die harte Tour, dass er seinen Finger nicht in den Bleistiftanspitzer stecken, seinen Hausschlüssel nicht verschlucken und nicht mit einer Schere rennen sollte. Am Ende springt Joey viel herum - und landet schließlich ganz unten, im Sonderschulprogramm des Bezirks, was das Ende der Fahnenstange sein könnte. Joey weiß, dass er, wenn er weiterhin schlechte Entscheidungen trifft, für immer zwischen die Fronten geraten könnte. Aber er ist fest entschlossen, das nicht zuzulassen.
In diesem witzigen und zugleich ergreifenden neuen Roman gelingt es Jack Gantos perfekt, den Humor, die schräge Intensität und die ernsten Herausforderungen, die das Leben einem Kind mit Hyperaktivität und den damit verbundenen Störungen stellt, einzufangen. Dieser Titel hat Verbindungen zum Common Core.
Joey Pigza hat den Schlüssel verschluckt ist ein Finalist des National Book Award 1998 für Jugendliteratur.