Bewertung:

Dead End in Norvelt erzählt die Geschichte von Jack, einem elfjährigen Jungen, der für den Sommer Hausarrest hat und etwas über das Leben, den Tod und die Geschichte lernt, während er seiner älteren Nachbarin, Frau Volker, dabei hilft, Nachrufe zu schreiben. Das Buch verbindet Humor, Geschichte und ein bisschen Mystery vor dem Hintergrund einer Kleinstadt, die eine Welle von Todesfällen unter ihren älteren Bürgern erlebt. Während viele den Humor und den fesselnden Schreibstil lobten, stellten einige Kritiker die Zielgruppe und die allgemeine Tiefe und Auflösung der Geschichte in Frage.
Vorteile:⬤ Humorvoller und fesselnder Schreibstil
⬤ sympathische und schrullige Charaktere
⬤ geschickte Integration historischer Elemente
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf die Kindheit
⬤ wird von den Lesern wegen seines Unterhaltungswerts gut aufgenommen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und bedeutenden moralischen Lektionen mangelt
⬤ gemischte Meinungen über die Eignung für Kinder im Vergleich zu erwachsenen Lesern
⬤ einige fanden die Handlung vorhersehbar oder hatten ungelöste Aspekte
⬤ Bedenken über die Angemessenheit bestimmter Sprache und Themen für junge Leser.
(basierend auf 227 Leserbewertungen)
Dead End in Norvelt
Dead End in Norvelt ist der Gewinner der Newbery-Medaille 2012 für den besten Beitrag des Jahres zur Kinderliteratur und des Scott O'Dell Award für historische Romane.
Dead End in Norvelt ist ein Roman über die unglaublichen zwei Monate eines Jungen namens Jack Gantos, dessen Pläne für aufregende Ferien durchkreuzt werden, als er von seinen streitenden Eltern „lebenslanges Hausarrest“ erhält und dessen Nase bei jedem kleinen Schock böses Blut spuckt. Aber es gibt noch mehr Aufregung (und Schocks) für Jack, als seine Mutter ihn ausleiht, um einer temperamentvollen alten Nachbarin bei einer höchst ungewöhnlichen Aufgabe zu helfen: dem Schreiben von Nachrufen mit Geschichten über die Menschen, die seine utopische Stadt gegründet haben. Als ein Nachruf zum nächsten führt, gerät Jack in ein seltsames Abenteuer, in dem es um geschmolzenes Wachs, Eleanor Roosevelt, verdrehte Versprechen, ein selbstgebautes Flugzeug, Pfadfinderkekse, einen Mann auf einem Dreirad, eine tanzende Seuche, Stimmen aus der Vergangenheit, Hells Angels ... und möglicherweise Mord geht.
Diese schlitzohrige, scharfkantige Erzählung ist das Beste, was der Autor zu bieten hat. Sie bringt den Leser dazu, über die unerwartetsten Dinge laut zu lachen, und schildert auf witzige Weise das Erwachsenwerden an einem leicht verrückten Ort, an dem die Vergangenheit gegenwärtig, die Gegenwart verwirrend und die Zukunft völlig offen ist.