Bewertung:

Das Buch „Dead End in Norvelt“ handelt von dem Jungen Jack, der wertvolle Lektionen über die Geschichte und das Leben lernt, während er seinen Sommer damit verbringt, einer älteren Nachbarin, Frau Volker, zu helfen, die aufgrund ihrer Arthritis Hilfe benötigt. Die Geschichte ist voller Humor, schrulliger Charaktere und historischer Hintergründe, so dass sie sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene interessant ist. Die Meinungen über die Eignung für ein bestimmtes Publikum gehen jedoch auseinander, wobei einige meinen, es sei eher für Erwachsene geeignet als ein reines Kinderbuch.
Vorteile:⬤ Heiterer Schreibstil mit farbenfroher Sprache und Humor, der zum Lachen anregt.
⬤ Starke Charakterentwicklung, besonders in der Beziehung zwischen Jack und Frau Volker.
⬤ Eine Mischung aus fesselnder Erzählung und lehrreichen historischen Elementen, die Neugierde wecken.
⬤ Einzigartige und einprägsame Charaktere, die zur Komik und zum Charme der Erzählung beitragen.
⬤ Viele Leser fanden das Buch sympathisch und unterhaltsam für alle Altersgruppen.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch spreche eher Erwachsene als Kinder an, und stellten seine Eignung als Kinderbuch in Frage.
⬤ Einige Rezensenten kritisierten das Ende als antiklimaktisch und die Handlung als unzusammenhängend oder vorhersehbar.
⬤ Einige Stellen mit abgewandelter Obszönität wurden als potenziell problematisch für ein preisgekröntes Kinderbuch bezeichnet.
⬤ Einige fanden, dass die historischen Lektionen zu plump vermittelt wurden.
⬤ Mehrere Kritiken brachten ihre Frustration über ungelöste Handlungspunkte oder Charakterbögen zum Ausdruck.
(basierend auf 227 Leserbewertungen)
Dead End in Norvelt
Dead End in Norvelt ist der Gewinner der Newbery Medal 2012 für den besten Beitrag zur Kinderliteratur des Jahres und des Scott O'Dell Award for Historical Fiction. Dead End in Norvelt ist ein Roman über die unglaublichen zwei Monate eines Jungen namens Jack Gantos, dessen Pläne für aufregende Ferien durchkreuzt werden, als er von seinen streitenden Eltern lebenslanges Hausarrest bekommt und dessen Nase bei jedem kleinen Schock böses Blut spuckt.
Aber es gibt noch mehr Aufregung (und Schocks) für Jack, als seine Mutter ihn ausleiht, um einer temperamentvollen alten Nachbarin bei einer höchst ungewöhnlichen Aufgabe zu helfen: dem Verfassen von Nachrufen mit Geschichten über die Menschen, die seine utopische Stadt gegründet haben. Als ein Nachruf zum nächsten führt, gerät Jack in ein seltsames Abenteuer, in dem es um geschmolzenes Wachs, Eleanor Roosevelt, verdrehte Versprechen, ein selbstgebautes Flugzeug, Pfadfinderkekse, einen Mann auf einem Dreirad, eine tanzende Seuche, Stimmen aus der Vergangenheit, Hells Angels ... und möglicherweise Mord geht.
Diese schlitzohrige, scharfkantige Erzählung ist das Beste, was der Autor zu bieten hat. Sie bringt den Leser dazu, über die unerwartetsten Dinge laut zu lachen, und schildert auf witzige Weise das Erwachsenwerden an einem leicht verrückten Ort, an dem die Vergangenheit gegenwärtig, die Gegenwart verwirrend und die Zukunft völlig offen ist.