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Jung and the Epic of Transformation - Volume 1: Wolfram von Eschenbach's Parzival" and the Grail as Transformation"
Was hat das Mittelalter mit uns zu tun? Für Jung, so scheint es, eine ganze Menge; schließlich sagt er uns: „Ich muss ein Stück Mittelalter nachholen - in mir selbst“, und fügt hinzu: „Wir haben nur das Mittelalter - der anderen - abgeschlossen.“ In Wolfram von Eschenbachs „Parzival“ und der Gral als Verwandlung geht Paul Bishop der Frage nach, welche Bedeutung ein Meisterwerk der mittelalterlichen deutschen Literatur und ein Hauptwerk in der Tradition des legendären Heiligen Grals für Jung hat. Wolframs Parzival-Epos schildert eine dreifache Suche: nach der Identität des Helden, nach vröude („Freude“) und nach dem geheimnisvollen Gral. Im Laufe dieser Suche verwandelt sich Parzival selbst von einem Narren in den Gralsherrn, und die Macht des Grals bewirkt auch eine kollektive Verwandlung.
Dies ist der erste Band einer Reihe von Büchern, in denen Schlüsseltexte der deutschen Literatur und des deutschen Denkens untersucht werden, die nach Jungs eigener Einschätzung oder im Konsens mit der Wissenschaft einen großen Einfluss auf sein Denken hatten. Das Projekt Jung und das Epos der Verwandlung besteht aus vier Titeln, die nacheinander angeordnet sind, um große Werke aus einer Jungschen Perspektive zu erforschen und ihrerseits ihre Bedeutung für die Interpretation des Roten Buches hervorzuheben.
Inhaltsübersicht
-Verzeichnis der Abkürzungen
-Grail-Studien (in chronologischer Reihenfolge)
Parzival/Parsifal-Studien (in chronologischer Reihenfolge)
-Zitierte Ausgaben
-Danksagungen
-Vorwort: Der Gral und die Artussage
-Kapitel 1 Einführung in die Epik
-Kapitel 2 Wolframs Parzival
-Kapitel 3 Jung und der Gralsmythos: Analytische Psychologie als neue Form der Suche nach Verwandlung
-Bibliographie