Bewertung:

Paul Fussells Buch „Doing Battle“ ist ein offener und oft ernüchternder Bericht über seine Erfahrungen als Infanterieleutnant im Zweiten Weltkrieg, in dem er persönliche Anekdoten mit Kritik am militärischen Leben und an der Gesellschaft vermischt. Die erste Hälfte des Buches erzählt von seinem frühen Leben und seiner akademischen Laufbahn, während sich die zweite Hälfte auf seine Kriegserfahrungen und Überlegungen zum Wesen des Krieges und dessen Auswirkungen auf seine Sichtweise konzentriert.
Vorteile:Das Buch wird als zurückhaltend, witzig, tiefgründig und gut geschrieben beschrieben. Die Leserinnen und Leser schätzen Fussells Ehrlichkeit, seine kritische Auseinandersetzung mit dem Krieg und seine Fähigkeit, fesselnde und augenöffnende Berichte über seine Erfahrungen zu geben. Es dient als kraftvolle Gegenerzählung zu den verklärten Darstellungen des Krieges und bietet frische Einblicke und eine einzigartige Perspektive auf das militärische Leben.
Nachteile:Mehrere Rezensenten fanden die ersten Abschnitte des Buches weniger fesselnd, da sie sich ihrer Meinung nach zu sehr auf Fussells persönliches Leben und seinen Hintergrund konzentrierten, statt auf den Krieg selbst. Einige bezeichneten diese Abschnitte als langweilig und ermüdend, was Leser, die einen eher handlungsorientierten Bericht suchen, abschrecken könnte. Es gibt Hinweise auf Fussells Zynismus und Elitismus in der Nachkriegszeit, was einige Leser als störend empfanden.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Doing Battle: The Making of a Skeptic
Von Kritikern und Lesern im ganzen Land für seinen Witz, seine Respektlosigkeit und seine schonungslose Ehrlichkeit gelobt, beleuchtet Doing Battle die Ereignisse und Erfahrungen, die nicht nur Paul Fussell, sondern seine ganze Generation verändert haben.
Herausgerissen aus dem pastoralen Mittelklasse-Heiligtum von Pasadena, wo er aufwuchs, kämpft der zwanzigjährige Fussell im Südosten Frankreichs. Während er sich von seinen schweren Verwundungen erholte, die er im Kampf erlitten hatte, schwor Fussell, nie wieder Befehle anzunehmen. In seinem Buch wird deutlich, wie diese neue subversive Sensibilität all seine späteren Jahre prägte - als Harvard-Promotionsstudent, als Literaturprofessor und als Kulturkommentator und Autor von Büchern mit bleibender Bedeutung wie Thank God for the Atom Bomb, Class. Wartime und The Great War and Modern Memory.
Doing Battle ist zugleich die Zusammenfassung des Lebens eines Mannes und ein tiefgründiges Porträt von Amerikas eigener Identitätssuche in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts.