Bewertung:

Paul Fussells „Class“ ist eine humorvolle und aufschlussreiche Erkundung des amerikanischen Klassensystems, gefüllt mit Anekdoten und Beobachtungen, die auch Jahrzehnte nach der Veröffentlichung noch nachhallen. Das Buch hebt die Eigenheiten und Gewohnheiten der verschiedenen Gesellschaftsschichten hervor, allerdings in einem Ton, den manche als bissig und bösartig empfinden. Obwohl das Buch wertvolle Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen bietet, könnten die Leser die veralteten Verweise und die gelegentliche Überheblichkeit bemerken. Es ist für alle empfehlenswert, die sich für Soziologie und soziales Verhalten interessieren, aber seine Kritik kann polarisieren.
Vorteile:⬤ Witzig, unterhaltsam und fesselnd geschrieben
⬤ bietet scharfe Einblicke in amerikanische Gesellschaftsschichten und Verhaltensweisen
⬤ behält seine Relevanz mit vielen Beobachtungen, die auch heute noch gelten
⬤ regt zur Selbstreflexion und zum Bewusstsein für Klassendynamik an.
⬤ Der Ton kann als boshaft oder elitär empfunden werden, insbesondere gegenüber der Unter- und Mittelschicht
⬤ einige Leser finden die Beispiele und Verweise veraltet
⬤ es fehlt eine umfassende Bibliographie und ein Index
⬤ bestimmte Argumente können als zu vereinfachend oder auf Stereotypen basierend empfunden werden.
(basierend auf 274 Leserbewertungen)
Class: A Guide Through the American Status System
Der Bestseller, ein umfassender und sorgfältig recherchierter Leitfaden zu den Besonderheiten des amerikanischen Klassensystems mit einem detaillierten Blick auf die bestimmenden Faktoren jeder Gruppe, von den Sitten über die Mode bis hin zum Wohnen.
Auf der Grundlage sorgfältiger Recherchen und mit Anmut und Witz erzählt, zeigt Paul Fessell, wie alles, was die Menschen in der amerikanischen Gesellschaft tun, sagen und besitzen, ihren sozialen Status widerspiegelt. Er beschreibt den Lebensstil der einzelnen Klassen, von der Art, wie sie sich kleiden und wo sie wohnen, bis hin zu ihrer Bildung und ihren Hobbys.
Class wird die Leser unterhalten, aufklären und gelegentlich auch wütend machen, wenn sie ihren eigenen Platz in der Gesellschaft finden und sehen, wie die andere Hälfte lebt.