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Kant and the Experience of Freedom: Essays on Aesthetics and Morality
Diese Aufsatzsammlung eines der bedeutendsten Kant-Forscher unserer Zeit verändert unser Verständnis sowohl von Kants Ästhetik als auch von seiner Ethik. Guyer zeigt, dass im Kern von Kants ästhetischer Theorie die Uneigennützigkeit des Geschmacks zu einer Erfahrung der Freiheit und damit zu einer wesentlichen Begleiterscheinung der Moral selbst wird.
Gleichzeitig zeigt er, wie Kants Moraltheorie einen besonderen Platz für die Kultivierung sowohl allgemeiner moralischer Gefühle als auch besonderer Neigungen auf der Grundlage des strengsten Prinzips der Pflicht einräumt. Kants Denken wird in einen reichen historischen Kontext gestellt, der Persönlichkeiten wie Shaftesbury, Hutcheson, Hume, Burke, Kames sowie Baumgarten, Mendelssohn, Schiller und Hegel umfasst.
Weitere behandelte Themen sind das Erhabene, natürliche versus künstlerische Schönheit, Genie und Kunstgeschichte sowie Pflicht und Neigung. Diese Aufsätze erweitern und bereichern die Darstellung von Kants Ästhetik in dem früheren Buch des Autors, Kant and the Claims of Taste (1979).