Bewertung:

Das Buch liefert eine gründliche und überzeugende Analyse der Beziehung zwischen der Sklaverei und der wirtschaftlichen Entwicklung Großbritanniens und vertritt die These, dass der Sklavenhandel wesentlich zum Aufstieg des Kapitalismus und zum Reichtum des britischen Empire beigetragen hat. Viele Leser loben die detaillierte Recherche, die Klarheit und die Relevanz des Buches, während einige die Schriftgröße kritisieren und den anspruchsvollen Charakter des Buches anmerken.
Vorteile:⬤ Hervorragende Analyse und gründliche Recherche
⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ Bietet wichtige Einblicke in die wirtschaftlichen Auswirkungen der Sklaverei auf Großbritannien
⬤ Relevant für zeitgenössische Diskussionen über Geschichte und Kapitalismus
⬤ Empfohlen als unverzichtbare Lektüre zum Verständnis des historischen Kontextes.
⬤ Kleine Schriftgröße erschwert manchen Lesern das Lesen
⬤ Anspruchsvoller Inhalt, der nicht allen Lesern leicht fällt
⬤ Einige Teile wirken veraltet und spiegeln die Zeit wider, in der das Buch geschrieben wurde.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Capitalism and Slavery
Eric Williams' bahnbrechende Studie aus dem Jahr 1944, in der er argumentiert, dass der Sklavenhandel das Herzstück des wirtschaftlichen Fortschritts Großbritanniens war, deckte die Verbindungen zwischen Kapitalismus und Rassismus auf und hat seitdem Generationen von Historikern beeinflusst.
Williams zeichnet den Aufstieg und Niedergang des atlantischen Sklavenhandels im 18. und 19.
Jahrhundert nach, um zu zeigen, wie er die Grundlagen für die industrielle Revolution legte und wie der Rassismus als Mittel zur Rationalisierung einer wirtschaftlichen Entscheidung entstand. Vor allem aber zeigt er, wie die Sklaverei erst abgeschafft wurde, als sie nicht mehr rentabel war, und entlarvt damit den Mythos der Emanzipation als Zeichen des moralischen Fortschritts Großbritanniens.