Bewertung:

In den Rezensionen zu Kiplings „Kim“ wird sein Status als Klassiker der Literatur hervorgehoben, der eine tiefgründige und fesselnde Darstellung des kolonialen Indiens anhand der Abenteuer eines kleinen Jungen bietet. Die Leser schätzen Kiplings ethnologische Erkenntnisse und die Entwicklung der Charaktere, während einige bestimmte Aspekte der Erzählung und der Ausgaben kritisieren. Die Prosa wird als zugänglich und fesselnd beschrieben und spricht ein breites Spektrum von Lesern an, darunter Kinder und Erwachsene.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ reichhaltige ethnologische Forschung
⬤ fesselnde Charaktere
⬤ aufschlussreiche Darstellung des Indiens des frühen 20. Jahrhunderts
⬤ zeitlose Themen
⬤ kann von Lesern aller Altersgruppen genossen werden
⬤ empfohlen für diejenigen, die sich für Indiens Geschichte und sozio-politische Dynamik interessieren.
⬤ Einige Ausgaben haben Probleme mit der Lesbarkeit (z.B. kleine Schriftgröße)
⬤ die imperialen Untertöne der Geschichte könnten nicht bei allen zeitgenössischen Lesern gut ankommen
⬤ das Ende wird als abrupt empfunden und hinterlässt einige ungelöste Fragen.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Kim, alias Kimball O'Hara, ist der Waisensohn eines britischen Soldaten und einer opiumsüchtigen Mischlingsfamilie in Indien. Während er als Kind frei durch die Straßen von Lahore läuft, freundet er sich mit einem britischen Geheimdienstagenten an.
Später schließt er sich einem tibetischen Lama an, der auf der Suche nach der Befreiung vom Rad des Lebens ist. Kim wird dessen Schüler, wird aber auch von den Briten als Überbringer von Nachrichten an den britischen Kommandanten in Umballa eingesetzt. Kims Reise mit dem Lama über die Grand Trunk Road ist nur das erste große Abenteuer des Romans.
Joseph Rudyard Kipling (30. Dezember 1865 - 18.
Januar 1936) war ein englischer Schriftsteller und Dichter, der in Indien geboren wurde und heute vor allem für seine Kinderbücher bekannt ist, darunter The Jungle Book (1894), The Second Jungle Book (1895), Just So Stories (1902) und Puck of Pook's Hill (1906), sein Roman, Kim (1901), seine Gedichte, darunter Mandalay (1890), Gunga Din (1890) und "If-" (1910) und seine zahlreichen Kurzgeschichten, darunter "The Man Who Would Be King" (1888) und die Sammlungen Life's Handicap (1891), The Day's Work (1898) und Plain Tales from the Hills (1888). Er gilt als bedeutender "Erneuerer der Kunst der Kurzgeschichte", seine Kinderbücher sind bleibende Klassiker der Kinderliteratur und seine besten Werke zeugen von einer vielseitigen und leuchtenden Erzählkunst.