Bewertung:

Das Buch bietet eine lebendige Darstellung des Lebens in Indien zur Zeit des Kaiserreichs, wobei der historische Kontext effektiv mit nachvollziehbaren Geschichten verbunden wird. Die Leser finden Kiplings Beobachtungen der menschlichen Natur zeitlos und fesselnd und wecken das Interesse an seinen anderen Werken.
Vorteile:⬤ Faszinierende Schilderung des Lebens in Indien
⬤ gut geschrieben und zum Nachdenken anregend
⬤ großartige Einführung in Kiplings Werk
⬤ zeitlose Beobachtungen der menschlichen Natur
⬤ bei den Lesern beliebt.
Äußerst schlechte Druckqualität, daher schwer zu lesen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Rudyard Kipling's Plain Tales From The Raj: A woman's guess is much more accurate than a man's certainty.""
Rudyard Kiplings Buch ist eine Sammlung von vierzig Kurzgeschichten, die in Britisch-Indien spielen und von denen die meisten ursprünglich in der „Lahore Civil and Military Gazette“ veröffentlicht wurden. Zusätzlich zu den unterschiedlichen Handlungen, die sie entfalten, liefern die Geschichten wichtige Informationen über die indische Natur und Kultur und insbesondere über die britische Präsenz im „British Raj“.
In Erzählungen wie „Lispeth“, „The Other Man“, „The Story of Muhammad Din“ und „Cupid's Arrows“ zeichnet Kipling ein positives Bild der britischen Soldaten in der indischen Kolonie, indem er sie als stolze Helden darstellt und über winzige Details ihres Lebens, ihrer Liebe und ihrer Opfer berichtet. Kiplings Geschichten zeigen ihren Lesern auch, wie Indien die Briten beeinflusst, die sich dort niederlassen. Sie konzentrieren sich auf die Erkundung der physischen und kulturellen Aspekte des Subkontinents aus der Sicht der Briten im 19.
Dies mag erklären, warum einige von Kiplings Positionen und Erklärungen in den Augen moderner Leser als unsensibel oder sogar rassistisch angesehen werden könnten. Der exzellenten Erzählweise und der meisterhaften Nutzung von Sprache und Stil steht oft eine Unfähigkeit gegenüber, die kulturellen Besonderheiten Indiens zu ergründen, was nach Ansicht einiger Kritiker dazu führt, dass die Erzählung gelegentlich zu einer Unterschätzung des indischen Lebens führt.