Bewertung:

Die Rezensionen zu Kiplings Roman „Kim“ spiegeln ein breites Meinungsspektrum wider, wobei viele die reiche Darstellung Indiens, die Tiefe der Charaktere und die Abenteuerelemente loben. Einige Leser loben Kiplings nuancierte Darstellung der multikulturellen Interaktionen und seine Liebe zu den Landschaften und Menschen Indiens. Das Buch wird jedoch wegen seiner vermeintlich rassistischen und imperialistischen Themen, der komplexen Sprache und der Probleme mit bestimmten Ausgaben, einschließlich Transkriptions- und Druckfehlern, kritisiert.
Vorteile:Reichhaltige Darstellung Indiens, tiefgründige Charaktere, fesselnde Abenteuer, aufschlussreiche Kommentare zum Multikulturalismus und Kiplings offensichtliche Liebe zu Land und Leuten.
Nachteile:Wahrgenommener Rassismus und Imperialismus, komplexe Sprache, die für moderne Leser schwierig sein kann, und Probleme mit bestimmten Ausgaben, die Druckfehler und schlechte Transkription beinhalten.
(basierend auf 355 Leserbewertungen)
Rudyard Kiplings epische Schilderung der imperialen Erfahrung in Indien ist zugleich sein größtes Langwerk.
Der in Indien geborene und zum jungen Mann heranwachsende Kim will das "große Spiel" des Imperialismus spielen. Außerdem ist er spirituell mit dem Lama, einem alten asketischen Priester, verbunden.
Während sich die beiden Männer auf eine Suche begeben, die sie quer durch das Land führt, versucht Kim, diese gegensätzlichen Impulse miteinander in Einklang zu bringen. Kim" zelebriert ihre Freundschaft in einer oft feindseligen Umgebung und fängt gleichzeitig die Opulenz der exotischen Landschaft Indiens und die unbehagliche Präsenz des britischen Raj ein.