Bewertung:

Die Rezensionen zu „Kind meines Herzens“ von Alice McDermott spiegeln eine tiefe Wertschätzung für den Schreibstil der Autorin und die Entwicklung der Charaktere wider, wobei insbesondere die Freundlichkeit und Komplexität der Protagonistin Theresa hervorgehoben werden. Mehrere Rezensenten äußerten sich jedoch unzufrieden mit bestimmten Handlungselementen, insbesondere mit den Interaktionen mit älteren männlichen Charakteren und dem ungelösten Ende. Insgesamt fanden die Leserinnen und Leser, dass es sich um eine schön erzählte, fesselnde Geschichte handelt, die Nostalgie und Emotionen hervorruft.
Vorteile:Gut geschriebene, lebendige Beschreibungen, nachvollziehbare und glaubwürdige Charaktere, emotionale Resonanz, einfühlsame Darstellung von Jugend und Beziehungen, fesselnde Prosa, und die Leser fühlten sich der Protagonistin sehr verbunden.
Nachteile:Einige fanden den Plot vorhersehbar, empfanden ihn als ungelöst oder verwirrend, fühlten sich mit bestimmten Interaktionen der Charaktere unwohl oder waren der Meinung, dass die Erzählung zu sehr abschweift, ohne die Handlung ausreichend zu entwickeln.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Child of My Heart
In Alice McDermotts erstem belletristischen Werk seit ihrem Bestseller und National Book Award-Gewinner Charming Billy erinnert sich eine Frau an ihren fünfzehnten Sommer mit der ironischen und bittersüßen Weisheit der Rückschau.
Theresa, das hübsche Kind älterer Eltern, das am östlichen Ende von Long Island aufgewachsen ist, ist die begehrteste Babysitterin ihrer Stadt - fröhlich, ausgeglichen, eine mühelose Geschichtenerzählerin, ein Wunder im Umgang mit Kindern und Tieren. Zu ihren Schützlingen gehört in diesem schicksalhaften Sommer auch Daisy, ihre jüngere Cousine, die gekommen ist, um ein paar ruhige Wochen in diesem idyllischen Ort zu verbringen.
Während Theresa die Herausforderungen meistert, die ihr die verwahrlosten Kinder der Nachbarschaft, die turbulenten Haushalte ihrer Arbeitgeber, die Aufmerksamkeiten eines alternden Malers und Daisys Zerbrechlichkeit an Körper und Geist stellen, wird ihr altkluger, unbestechlicher Ordnungssinn auf die Probe gestellt, als sie den gefährlichen Übergang zum Erwachsensein vollzieht. In ihrer tief gezeichneten Darstellung all dessen, was in dieser scheinbar idyllischen Jahreszeit geschah, blickt McDermott einmal mehr mit unnachahmlicher Einsicht und Anmut in die Tiefen des Alltagslebens.