Bewertung:

Das Buch „Little Tales of Misogyny“ von Patricia Highsmith ist eine Sammlung von siebzehn dunkelhumorigen und exzentrischen Kurzgeschichten, die sich mit verschiedenen Frauenrollen und -identitäten auseinandersetzen und diese oft in einem tragischen Licht darstellen. Während einige Leser Highsmiths einzigartige Erzählweise und ihren bissigen Humor zu schätzen wissen, finden andere die Erzählungen bizarr, verstörend und ohne emotionale Tiefe.
Vorteile:⬤ Fesselnde und einzigartige Erzählung mit schwarzem Humor.
⬤ Starke Charakterdarstellung, die bei den Lesern Anklang findet.
⬤ Unterhaltsame, skurrile und zum Nachdenken anregende Erzählungen.
⬤ Gute Einführung in Highsmiths Werk.
⬤ Sehr empfehlenswert für Fans ihrer bekannteren Werke.
⬤ Die Sammlung zeigt Highsmiths Talent, komplexe menschliche Emotionen und gesellschaftliche Rollen darzustellen.
⬤ Die Geschichten können sehr kurz sein und lassen manche Leser mit dem Wunsch nach mehr Tiefe zurück.
⬤ Einige Erzählungen werden als flach oder wenig emotional empfunden.
⬤ Die Themen können verstörend sein und Frauen negativ darstellen.
⬤ Gemischte Kritiken darüber, ob die Geschichten wirklich frauenfeindlich oder einfach nur menschenfeindlich sind.
⬤ Einige Leser fanden den Inhalt verwirrend oder übermäßig bizarr.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Little Tales of Misogyny
Mit einer unheimlichen Einfachheit des Stils verwandelt Highsmith unsere Nachbarn in sadistische Psychopathen, die zwischen weißen Lattenzäunen und gepflegten Rasenflächen auf der Lauer liegen.
In den düster-satirischen, oft beißend-komischen Skizzen, aus denen Little Tales of Misogyny besteht, stellt Highsmith unsere konventionellen Vorstellungen vom weiblichen Charakter auf den Kopf und enthüllt die verheerende Kraft dieser einst vertrauten Kreaturen - „Die Tänzerin“, „Die Romanautorin“, „Die Prüde“ -, die sowohl sich selbst als auch die Männer um sie herum zerstören. Dieses Werk bestätigt Highsmiths Ruf als „Poetin der Beklemmung“ (Graham Greene).