Bewertung:

Die Rezensionen zu „Little Ambiguities“ von Antonio Tabucchi bieten eine gemischte Perspektive auf die Sammlung von Kurzgeschichten. Während einige Leser Tabucchis minimalistischen Stil und die Erkundung der Mehrdeutigkeit des Lebens schätzen, finden andere, dass es den Geschichten an Tiefe und Verbindung mangelt. Die Sammlung enthält Erzählungen, die introspektiv sind und sich auf das Innenleben der Figuren konzentrieren, aber die Kritiker sind sich über die Wirksamkeit dieser Erzählungen und ihr Engagement uneinig.
Vorteile:Tabucchis Schreibstil wird für seine minimalistische und doch reichhaltige Sprache gelobt, die über die Geschichten hinweg eine Dynamik aufbaut. Die Leser bewundern die Erforschung der Zweideutigkeiten des Lebens und die psychologische Tiefe, auch wenn sie vage bleibt. Die Sammlung reiht sich in die Werke bekannter Autoren ein, die für ihren fabulistischen und surrealistischen Stil bekannt sind. Darüber hinaus bieten einige Geschichten wie „The Trains That Go to Madras“ und „Waiting for Winter“ ansprechende Reflexionen über Beziehungen und gesellschaftliche Themen.
Nachteile:Viele Geschichten in der Sammlung werden als schwach und wenig fesselnd kritisiert, da es ihnen an einer klaren Handlung oder Charakterentwicklung mangelt. Einige Rezensenten äußerten ihre Enttäuschung über bestimmte Erzählungen und bezeichneten sie als langweilig oder nicht in der Lage, die beabsichtigten Bedeutungen zu vermitteln. Bestimmte Geschichten wurden als zu zweideutig oder unaufgelöst empfunden, so dass sie sich unvollständig anfühlten. Die Leser meinten, das Buch sei zwar unterhaltsam, könne aber nicht mit Tabucchis stärkeren Werken mithalten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Little Misunderstandings of No Importance - And Other Stories
Die Kurzgeschichtensammlung, mit der Tabucchi berühmt wurde, reflektiert über die Ungewissheiten, Erinnerungen, Fehler und Geheimnisse des Lebens.
Elf Kurzgeschichten, die sich um die Zweideutigkeiten des Lebens und die zentrale Frage drehen, die sie in Tabucchis Fiktion aufwerfen: Ist es die Wahl, das Schicksal, der Zufall oder gelegentlich sogar eine Art Magie, die im Leben der Protagonisten eine entscheidende Rolle spielt? In Paris, Lissabon, Madras und New York angesiedelt und mit der wunderbar intelligenten Vorstellungskraft des Autors verwoben, reflektiert Tabucchi über die elementaren Aspekte der menschlichen Erfahrung und erforscht Trauer, Unsicherheit, Abenteuer, Erinnerung und Liebe.
Einer der am meisten bewunderten italienischen Schriftsteller seiner Generation“ (The Times).