Bewertung:

Cory Doctorows Werke, insbesondere „Little Brother“ und seine Fortsetzungen, werden für ihre fesselnde Erzählweise und ihre aufschlussreichen Kommentare zu Bürgerrechten, Cybersicherheit und der Bedeutung des Hinterfragens von Autoritäten hoch gelobt. Einige Leser finden jedoch, dass die Entwicklung der Charaktere, insbesondere in Bezug auf die Beziehungen zwischen Teenagern, zu wünschen übrig lässt, und merken an, dass sich das Buch manchmal eher wie eine Gebrauchsanweisung als eine Erzählung liest.
Vorteile:Gut geschriebene, fesselnde Geschichte mit einem starken Fokus auf wichtige Themen wie Gerechtigkeit und bürgerliche Freiheiten. Das Buch bietet verständliche Erklärungen zu komplexen technischen Fragen und ist damit ein Muss für jeden, der sich für Demokratie und persönliche Rechte interessiert. Die Leserinnen und Leser schätzen die kostenlose Verfügbarkeit des Buches und haben es weiterempfohlen.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird bemängelt, dass die Entwicklung der Charaktere schwach ausgeprägt ist, insbesondere bei jugendlichen Charakteren in Beziehungen. Es gibt eine Fülle von Infodumps, die den Erzählfluss stören, so dass es sich eher wie ein Lehrbuch anfühlt als ein herkömmlicher Roman. Bestimmte Handlungselemente erscheinen unrealistisch oder vereinfacht.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Little Brother & Homeland
Cory Doctorows zwei New-York-Times-Bestseller-Romane über jugendliche Rebellion gegen den Folter- und Überwachungsstaat - jetzt als Softcover-Sammelband erhältlich.
"Ein wunderbares, wichtiges Buch... Ich würde Little Brother über so ziemlich alles empfehlen.
Jedes Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe." -Neil Gaiman
"Little Brother"
Marcus Yallow ist siebzehn Jahre alt, als er die Schule schwänzt und sich in den Nachwehen eines Terroranschlags in San Francisco wiederfindet. Zur falschen Zeit am falschen Ort, werden Marcus und seine Freunde vom Heimatschutzministerium aufgegriffen und in ein geheimes Gefängnis verschleppt, wo sie tagelang brutal verhört werden.
Als das DHS sie schließlich freilässt, muss Marcus feststellen, dass seine Stadt zu einem Polizeistaat geworden ist. Er weiß, dass ihm niemand glauben wird, und so bleibt ihm nur eine Möglichkeit: Er muss das DHS selbst zu Fall bringen. Kann ein brillanter Teenager-Hacker tatsächlich zurückschlagen? Vielleicht, aber nur, wenn er sehr vorsichtig ist ... und wenn er seine Freunde gut auswählt.
Heimatland
Einige Jahre nach den Ereignissen in Little Brother bricht die Wirtschaft Kaliforniens zusammen, und Marcus findet eine Anstellung bei einem Politiker, der Reformen verspricht. Dann taucht sein ehemaliger Erzfeind Masha mit einem USB-Stick auf, der WikiLeaks-ähnliche Beweise für Regierungsvergehen enthält. Als Marcus Zeuge von Mashas Entführung durch dieselben Agenten wird, die ihn zuvor festgenommen und gefoltert haben, muss er sich entscheiden, ob er sie retten oder das Archiv durchsickern lassen will, was seinen Arbeitgeber die Wahl kosten und Tausende in Gefahr bringen würde.
Umgeben von Freunden, die ihn für einen Hacker-Helden halten, verfolgt von Leuten, die aussehen, als seien sie es gewohnt, Schmerzen zuzufügen, muss Marcus handeln, und zwar schnell.
"Ein ebenso todernster Roman wie Nineteen Eighty-Four, ein ebenso wichtiger 'Ideenroman', mit einer viel einnehmenderen Hauptfigur und einem scheinbar unerschöpflichen Vorrat an Informationen über alles Mögliche, vom Kaffeekochen bis hin zu heimtückischer Überwachung und wie man sich dagegen wehren kann." -- The Wall Street Journal on Homeland