Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Einblick in Oberst Lundes Erfahrungen als äußerst erfolgreicher Kampfführer während des Vietnamkriegs und beleuchtet seine Erkenntnisse über Militärstrategie, Loyalität und Führung. Es wird für seine spannende Erzählung und die Tiefe der persönlichen Geschichten gelobt, die Oberst Lunde als eine bemerkenswerte Figur der Militärgeschichte darstellen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und spannende Erzählung
⬤ bietet Einblicke von einem hoch angesehenen Kampfführer
⬤ persönliche Beobachtungen sind offen und regen zum Nachdenken an
⬤ hebt wichtige Aspekte von Führung und Loyalität hervor
⬤ geschätzt von denen, die mit Lunde gedient haben
⬤ wertvoll für das Verständnis von Strategien im Vietnamkrieg.
⬤ Einige Leser könnten die fehlende Anerkennung, die Lunde von der Armee erhielt, verwirrend finden
⬤ bestimmte Fälle von Loyalität, die nicht erwidert wurde, könnten als Nachteil angesehen werden
⬤ könnte für diejenigen, die nicht an Militärgeschichte interessiert sind, nicht interessant sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Immigrant Warrior: A Memoir of Vietnam and Beyond: A Challenging Life in War and Peace
Auf der Grundlage detaillierter Tagebücher und seiner eigenen Erinnerungen schildert Hank seine eigenen Schlachten in Vietnam.
Henrik Lunde wuchs in Norwegen auf und kam als Teenager mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten. Nach dem Highschool-Abschluss besuchte er die University of California in Berkeley, die er 1958 als Ehrenabsolvent im Fachbereich Geschichte abschloss. Außerdem wurde er in die reguläre Armee berufen.
Nach der Grundausbildung zum Infanterieoffizier, Ranger- und Luftlandekursen und seiner ersten Dienststation bei der 2nd Battle Group, 6th Infantry Regiment in Berlin, verbrachte Hank 18 Monate bei einer verdeckten Spezialeinheit in Berlin. 1963 besuchte er den Infanterie-Offizierskurs in Fort Benning und wurde zum Ehrenabsolventen ernannt. Anschließend besuchte er den Elitekurs Pathfinder, bevor er nach Fort Campbell, Kentucky, zur 101st Airborne Division versetzt wurde.
Er wurde 1965 mit der 1. Brigade der 101. Luftlandedivision nach Vietnam entsandt. Während des größten Teils seines Einsatzes befehligte er eine Schützenkompanie. Nach seiner Rückkehr in die USA arbeitete Hank als Abteilungsleiter bei der Airborne Test Division in Fort Bragg. Dennoch meldete er sich Ende 1967 freiwillig zur 9. Division im Delta, obwohl er von der taktischen/strategischen Kriegsführung desillusioniert war. In der 9. Division diente er als Brigade S-3 und Bataillonsleiter. Danach wechselte er zum vietnamesischen II. Korps als stellvertretender Operationsberater.
Nachdem er 1970 das Command and General Staff College als einer der oberen 10 % der Klasse abgeschlossen hatte, wechselte er an die Syracuse University, um einen Master-Abschluss zu erwerben. Danach kehrte er 1973 nach Vietnam zurück und diente als Verhandlungsleiter der US-Delegation im Rahmen des Pariser Friedensvertrags von 1973, um über die Toten und Vermissten Rechenschaft abzulegen. Nach einem Jahr in der Politischen/Militärischen Abteilung des Generalstabs der Armee mit dem Zuständigkeitsbereich Südostasien besuchte Hank 1975-76 als zweitjüngster Student das U. S. Army War College. Von 1976 bis 1979 diente er in der Abteilung "Plans of Policy" des Obersten Hauptquartiers der Alliierten Mächte Europa. Zuletzt war er als Direktor für nationale und internationale Sicherheitsstudien für Europa am Army War College tätig. Oberst Lunde wurde für seine drei Einsätze in Vietnam hoch dekoriert.