Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende Erkundung der klassischen Musik, die Musikkritik, historischen Kontext und persönliche Einblicke des Autors, Charles Rosen, eines erfahrenen Pianisten und Musikwissenschaftlers, kunstvoll miteinander verbindet. Es deckt ein breites Spektrum an Themen und Musikepochen ab und ist damit sowohl für Neulinge als auch für Experten der klassischen Musik interessant.
Vorteile:⬤ Charles Rosens intellektueller Tiefgang und seine persönlichen Einblicke bieten einen einzigartigen Wert.
⬤ Der zugängliche Schreibstil ermöglicht es auch Nicht-Musikern, komplexe Themen zu verstehen.
⬤ Vielfältige Kapitel zu verschiedenen Musikern, Epochen und Themen.
⬤ Spannende Diskussionen über die Bedeutung klassischer Musik in der heutigen Gesellschaft.
⬤ Hebt die Bedeutung anspruchsvoller Musik hervor, anstatt sich dem kommerziellen Geschmack anzupassen.
⬤ Erfordert möglicherweise einige musikalische Grundkenntnisse, um das Buch richtig zu verstehen.
⬤ Einige Diskussionen wirken akademisch und könnten Gelegenheitsleser abschrecken.
⬤ Die Kritik an der Soziologie in der Musik kann relevante soziologische Perspektiven übersehen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Critical Entertainments: Music Old and New
Charles Rosen ist ein außergewöhnlich begabter Musiker und Schriftsteller und ein unvergleichlicher Kommentator der Geschichte und Aufführung von Musik.
Critical Entertainments versammelt viele der Essays, die ihn als eine der einflussreichsten und wortgewaltigsten Stimmen auf dem Gebiet der Musik unserer Zeit etabliert haben. Diese Essays decken ein breites Spektrum an musikalischen Formen, historischen Perioden und Themen ab - von Bach über Brahms bis zu Carter und Schönberg, von kontrapunktischer Tastenmusik bis zur Oper, von Aufführungspraktiken bis zur Musikgeschichte als Disziplin.
Sie greifen Rosens Lieblingsthemen wieder auf und gehen auch weniger vertraute Wege. Sie provozieren Kontroversen (mit starken Meinungen über die Aufführung auf historischen Instrumenten, die so genannte Neue Musikwissenschaft und den angeblichen "Tod" der klassischen Musik) und bieten Erhellendes zu so unterschiedlichen Themen wie Musikwörterbüchern und der Ästhetik des Lampenfiebers. Allen gemeinsam ist Rosens beständiges Anliegen und sein unvergleichlicher Stil.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Critical Entertainments eine Fundgrube für das enorme Wissen, den Witz und die Einsicht ist, die wir von diesem bemerkenswerten Autor erwarten. Es wird alle Musikliebhaber begeistern.