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Leave Me Hidden
Die Poesie. Dichter sprechen metaphorisch von Dichtern früherer Generationen als ihren geistigen und künstlerischen Eltern oder Großeltern.
Für Franz Wright trifft dies buchstäblich zu: Sein Vater, James Wright, war einer der einflussreichsten amerikanischen Dichter der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. In diesem Buch ist Franz Wright so intim wie nie zuvor. Seine Sammlung ist eine Beschreibung des Kampfes mit den Dämonen, die damit verbunden sind, in die Fußstapfen eines großen Dichters zu treten.
Wir können in dieser Sammlung mehr von Wright selbst finden, mehr von seiner Identität, einem erwachsenen Mann, der endlich das Stigma überwindet, im Schatten seines Vaters zu leben. Die Erinnerungen an James Wright sind klar und lebendig, aber nicht quälend.
In Gedichten wie „Recurring Dream“, „Admonitions To Self“, „The Future“, „Untitled Poem in Three Parts“ tritt Franz Wright in eine neue Phase seines eigenen Schreibens ein, er ist für den Leser zugänglicher und lässt uns zwischen seinen Hoffnungen und Überlegungen wählen. Er wechselt zwischen Erinnerungen an seine Familie und gegenwärtigen Erfahrungen in einer Mietwohnung.
In dem kurzen Gedicht „Die Zukunft“, in dem sich ein großzügiger Mann um einen gefallenen Freund kümmert, offenbart er den Glanz und die Großartigkeit einer Freundschaft.