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To Live is CHRIST
Ein Christ, der nach dem Urteil anderer mit den Propheten, den Aposteln und den Kirchenvätern auf einer Stufe steht, muss nach jedem Maßstab außergewöhnlich sein. Ein solcher war der große Puritaner Richard Baxter (1615-91).
Er wurde zu seiner Zeit mehr gelesen als Shakespeare und ist einer der größten christlichen Prediger Englands. Sein außergewöhnliches Wirken in Kidderminster, Worcestershire, im siebzehnten Jahrhundert wird durch eine angemessene Statue gewürdigt. Baxters landesweiter Einfluss wurde durch so packende "Umblätterbücher" wie The Saints' Everlasting Rest und Call to the Unconverted noch weiter verbreitet.
Sein wunderschönes Kirchenlied "Ye holy angels bright" wird von modernen Gottesdienstbesuchern immer noch gern gesungen.
Auch sein buntes und dramatisches Leben, das in seiner Autobiografie mit dem exotischen lateinischen Titel Reliquiae Baxterianae festgehalten ist, darf nicht außer Acht gelassen werden. Baxter hat auch durch sein mutiges Auftreten vor dem berüchtigten Richter Jeffreys im Jahr 1685 die englische Geschichte geprägt.
Richard Baxter ist wohl der größte aller Puritaner - ein Gigant unter Giganten! Als heiliger, energischer, hingebungsvoller, brillanter und großherziger Diener Christi ist er wahrscheinlich der wirksamste Pastor und Evangelist, den dieses Land je gekannt hat. Was C. H.
Spurgeon für das 19. und George Whitefield (zusammen mit den Brüdern Wesley) für das 18. war, das war Baxter für das England des 17.
A. B.
Grosart schrieb, dass Baxter "mehr Herzen für das große blutende Herz gewonnen haben soll als jeder andere Engländer seiner Zeit". Darüber hinaus erwiesen sich seine Schriften als ebenso berühmt wie sein Wirken auf der Kanzel in Kidderminster. Der schiere Umfang und die Vielfalt seiner Beiträge über einen Zeitraum von zweiundvierzig Jahren ist atemberaubend, einschließlich seiner späten, massiven, gelehrten lateinischen Abhandlung Methodus theologiae christianae (1681) und der früheren, populären Überzeugungsarbeit zur Heiligkeit A Saint or a Brute (1662).
Es ist bemerkenswert, dass viele von Baxters Schriften auch 300 Jahre später noch veröffentlicht werden.
Sein Stil ist immer noch erstaunlich klar und lebendig, während die meisten seiner Zeitgenossen offensichtlich veraltet sind. Baxters Bücher haben immer noch die Kraft, den modernen Leser zu informieren, aufzurütteln und zu erbauen. Seine Botschaft bleibt so kraftvoll und bedeutungsvoll wie eh und je.
Zur weiteren Bestätigung dieser Behauptung enthält dieses Buch die vollständigen Texte zweier kürzerer, wenig bekannter und zu Unrecht vernachlässigter Veröffentlichungen Baxters, des ersten und letzten seiner evangelistischen/seelsorgerischen Werke, Making Light of Christ (1655) und The Grand Question Resolved (1692). Ac.