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Food Activism: Agency, Democracy and Economy
Überall auf der Welt wehren sich Menschen gegen das agroindustrielle Lebensmittelsystem und seine Ausbeutung von Menschen und Ressourcen, die Einschränkung lokaler Lebensmittelsorten und die negativen gesundheitlichen Folgen. In diesem Sammelband untersuchen führende internationale Anthropologen den Lebensmittelaktivismus auf der ganzen Welt, um zu zeigen, wie Menschen mit Hilfe von Lebensmitteln mit der Macht sprechen, sie aushandeln oder mit ihr umgehen.
Wer sind die Akteure des Lebensmittelaktivismus und welche Formen von Macht üben sie aus? Welche Arten von Wirtschaft, Austausch und Marktbeziehungen praktizieren und fördern sie? Wie sind sie organisiert und was sind ihre Maßstäbe für politisches Handeln und Machtbeziehungen? Jedes Kapitel geht der Frage nach, warum und wie sich Menschen für Lebensmittel als Mittel zur Durchsetzung sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit entscheiden, und deckt verschiedene Formen des Lebensmittelaktivismus ab, von individuellen Handlungen von Verbrauchern oder Produzenten bis hin zu organisierten sozialen Gruppen oder Bewegungen. Die Fallstudien decken ein breites geografisches Spektrum ab, darunter Kuba, Sri Lanka, Ägypten, Mexiko, Italien, Kanada, Frankreich, Kolumbien, Japan und die USA.
Dies ist das erste Buch, das den Lebensmittelaktivismus in verschiedenen lokalen, nationalen und transnationalen Kontexten untersucht, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für Studenten und Wissenschaftler der Anthropologie und anderer Fachrichtungen macht, die sich für Lebensmittel, Wirtschaft, Politik und sozialen Wandel interessieren.