Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten, die ein geteiltes Echo bei den Lesern hervorrufen. Viele loben Helen Oyeyemis einzigartigen Schreibstil, die kluge Sprache und die fantasievolle Erzählweise und finden ihre Prosa fesselnd und zum Nachdenken anregend. Zahlreiche Leser äußerten jedoch ihre Frustration über die verworrene Handlung, die mangelnde Entwicklung der Charaktere und das Gefühl der Verwirrung in Bezug auf die Themen und die Erzählstruktur. Einige sind der Meinung, dass das Buch zwar Potenzial hat, sich aber oft zu esoterisch oder unzusammenhängend anfühlt, um es vollständig genießen zu können.
Vorteile:⬤ Der Schreibstil von Helen Oyeyemi wird als einzigartig, fesselnd und fantasievoll gelobt.
⬤ Viele Rezensenten heben den klugen Gebrauch der Sprache und die scharfen Einblicke in die menschliche Natur hervor.
⬤ Einige Leser fanden die Mischung aus magischem Realismus und zeitgenössischer Erzählung faszinierend und unterhaltsam.
⬤ Das Buch weckt eine große Wertschätzung für Lebkuchen und ihre metaphorische Bedeutung.
⬤ Eine beträchtliche Anzahl von Lesern fand die Handlung verworren und schwierig zu verfolgen.
⬤ Vielen Charakteren fehlt es an Entwicklung, was dazu führt, dass man sich emotional von ihren Geschichten löst.
⬤ Die Erzählung und die Themen werden von mehreren Rezensenten als verwirrend oder esoterisch empfunden.
⬤ Einige Leser merkten an, dass das Buch keine befriedigenden Auflösungen oder Erklärungen bietet, was zu einem unzusammenhängenden Leseerlebnis beiträgt.
(basierend auf 123 Leserbewertungen)
Gingerbread
Erheiternd... Ein wild erfundener, kopfzerbrechender, zutiefst intelligenter Roman. - The New York Times Book Review
Wild erfinderisch... Helen Oyeyemi's) Prosa ist nicht ohne spielerischen Biss. - Vogue.
Die preisgekrönte Bestsellerautorin von Boy Snow Bird, What Is Not Yours Is Not Yours und Peaces kehrt mit einem bezaubernden und fantasievollen Roman zurück.
Beeinflusst von dem geheimnisvollen Platz, den Lebkuchen in klassischen Kindergeschichten einnehmen, lädt die beliebte Autorin Helen Oyeyemi die Leser in eine entzückende Geschichte über ein überraschendes Familienerbe ein, in dem das Erbe ein Rezept ist.
Perdita Lee scheint ein durchschnittliches britisches Schulmädchen zu sein, Harriet Lee eine berufstätige Mutter, die versucht, in der sozialen Hierarchie der Schule Fuß zu fassen, aber es gibt Anzeichen dafür, dass sie nicht so normal sind, wie sie glauben. Zum einen teilen sie sich ein goldgestrichenes, begehbares Apartment im siebten Stock mit einer erstaunlich verbalen Vegetation. Und dann sind da noch die Lebkuchen, die sie backen. Londoner können ihn vielleicht nehmen oder lassen, aber in Druh strana, dem weit entfernten (oder, vielen Quellen zufolge, nicht existierenden) Land von Harriet Lees früher Jugend, ist er sehr beliebt. Der wahrhaftigste Liebhaber des Lee-Familienlebkuchens ist jedoch Harriets charismatische Kindheitsfreundin Gretel Kercheval - eine Figur, die bei allem (Guten oder Schlechten), was Harriet seit ihrer Begegnung widerfahren ist, ihre Hand im Spiel zu haben scheint.
Jahrzehnte später, als die Teenagerin Perdita sich auf die Suche nach dem lange verschollenen Freund ihrer Mutter macht, wird Harriets Geschichte neu erzählt. Während das Buch die Lees durch Begegnungen mit Eifersucht, Ehrgeiz, Familienzwist, Arbeit, Reichtum und Immobilien begleitet, scheint Lebkuchen das Einzige zu sein, das zuverlässig einen konstanten Wert hat. Dieses Buch, das mit Helen Oyeyemis unnachahmlichen Stil und Vorstellungskraft geschrieben wurde, ist ein wahres Fest für den Leser, das immer wieder überrascht und befriedigt.