Bewertung:

Das Buch dreht sich um Deborah Lipstadts juristischen Kampf gegen den Holocaust-Leugner David Irving und behandelt Themen wie Wahrheit, historische Integrität und die Komplexität der Redefreiheit. Es schildert ihre Erfahrungen während des Verleumdungsprozesses in Großbritannien und ihre Bemühungen, die Leugnung des Holocaust zu bekämpfen. Obwohl das Buch fesselnd und lehrreich ist, empfanden einige Leser den Schreibstil aufgrund der akribischen Schilderung der Ereignisse als langsam.
Vorteile:Das Buch ist akribisch recherchiert und durch und durch fesselnd und bietet tiefe Einblicke in den Holocaust, die Strategie im Gerichtssaal und das Wesen der Wahrheit. Viele Rezensenten fanden es anregend und emotional ehrlich und betonten, wie wichtig es ist, historische Fakten gegen Leugnung zu verteidigen. Das Buch wird sowohl als juristischer Thriller als auch als akademische Abhandlung beschrieben und eignet sich daher für breite Diskussionen über Vorurteile und historische Genauigkeit.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass das Buch aufgrund seiner sachlichen und dokumentarischen Schreibweise nur langsam vorankommt. Es wurde der Wunsch nach mehr Kontext und Tiefe in Bezug auf die erörterten rechtlichen Fragen geäußert. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass der Mangel an kreativen Freiheiten das Leseerlebnis weniger fesselnd machte, obwohl das Thema von großem Interesse war.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Denial: Holocaust History on Trial
Jetzt ein großer Kinofilm mit Rachel Weisz, Timothy Spall und Tom Wilkinson in den Hauptrollen.
Ein fesselndes Buch: Memoiren und Gerichtsdrama, ein Werk von historischer und juristischer Bedeutung. " -- Jewish Week
Deborah Lipstadt, Autorin des bahnbrechenden Buches Den Holocaust leugnen, berichtet über ihren sechsjährigen Rechtsstreit mit dem umstrittenen britischen Historiker David Irving, der im Jahr 2000 in einem aufsehenerregenden Prozess in London gipfelte.
In ihrem gefeierten Buch Leugnen des Holocaust aus dem Jahr 1993 bezeichnete Deborah Lipstadt den vermeintlichen Historiker des Zweiten Weltkriegs David Irving als "einen der gefährlichsten Sprecher der Holocaust-Leugnung". Zu dieser Schlussfolgerung kam sie, indem sie seine gerissenen Manipulationen von Beweisen, seine Parteinahme für Hitler, seine anhaltende Entlastung des Dritten Reichs und seine bestätigte Berühmtheit in den wachsenden Reihen internationaler antisemitischer Organisationen untersuchte. 1994 reichte Irving eine Verleumdungsklage ein, allerdings nicht vor einem amerikanischen Gericht, wo die Beweislast beim Kläger liegt, sondern im Vereinigten Königreich, wo die Beweislast beim Beklagten liegt. Auf dem Spiel stand nicht nur der Ruf von zwei Historikern, sondern die Geschichte selbst.
Der viermonatige Prozess fand im Jahr 2000 in London statt und erregte internationales Aufsehen. Mit Hilfe eines erstklassigen Teams von Anwälten und Historikern und der Unterstützung ihres britischen Verlags Penguin gewann Lipstadt und ihr Sieg wurde auf den Titelseiten großer Zeitungen in aller Welt verkündet. Denial ist Lipstadts fesselnder, minutiöser Bericht über den Prozess, der die Standards historischer und juristischer Wahrheiten auf die Probe stellte und zu einer formellen Verurteilung der berüchtigten Holocaust-Leugnerin führte.
Ursprünglich veröffentlicht als History on Trial.