Bewertung:

Das Buch „Solomons Air War, Volume 1“ von Michael Claringbould bietet einen detaillierten Bericht über die Luftkämpfe über Guadalcanal im August-September 1942. Es ist gut recherchiert, illustriert und enthält Berichte aus erster Hand, sowohl aus amerikanischer als auch aus japanischer Sicht, und trägt so zu einem umfassenden Verständnis dieser entscheidenden Phase des Pazifikkriegs bei. Die Leser schätzen die Gründlichkeit und die ansprechende Darstellung, und viele sind gespannt auf weitere Bände der Reihe.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Karten und zahlreiche Fotos
⬤ Gründliche Recherche und historische Genauigkeit
⬤ Spannende Berichte aus erster Hand von beiden Seiten
⬤ Gut illustriert und leicht zu lesen
⬤ Sehr empfehlenswert für Fans der Geschichte des Pazifikkriegs.
In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt; alle Rezensenten äußerten sich sehr zufrieden mit dem Buch.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Solomons Air War: Volume 1 - Guadalcanal August - September 1942
Dieser erste Band beschreibt die Luftkriegsführung in der Eröffnungsphase des Krieges auf dem Kriegsschauplatz der Salomonen-Inseln, d.h. in der kritischen Zeit von August bis September 1942.
Dieser erste Band von Solomons Air War beschreibt die Luftkriegsführung in der Anfangsphase des Krieges auf dem Kriegsschauplatz der Salomonen, d.h. in der kritischen Zeit von August bis September 1942.
Nachdem die kaiserliche japanische Marine im Mai 1942 die Hauptstadt der Salomonen, Tulagi, mit Leichtigkeit eingenommen hatte, begann sie mit dem Bau eines Flugplatzes auf der Nachbarinsel Guadalcanal. Der unverzichtbare Flugplatz war über 600 Meilen von ihrem Hauptstützpunkt Rabaul entfernt und versprach, die Reichweite ihrer Flugzeuge auf die von den Alliierten besetzten Inselketten Fidschi, die Neuen Hebriden und Neukaledonien auszudehnen. Es stand viel auf dem Spiel und der Flugplatz sollte um jeden Preis gehalten werden.
Anfang August 1942 überraschte eine kühne amerikanische Invasion auf Tulagi und Guadalcanal die IJN völlig unvorbereitet. Dennoch reagierte die japanische Luftwaffe schnell und in einigen Fällen verzweifelt. So begann der Kampf um Guadalcanal auf Messers Schneide.
Eine immer größere Anzahl von IJN-Einheiten wurde in den Kampf verwickelt, die zunächst von trägergestützten Wildcats der USN unterstützt wurden, die wiederum von SBD Dauntless-Sturzkampfbombern und dem neuen TBF-Torpedobomber unterstützt wurden. Bald gesellten sich auch Kampfflugzeuge der USAAF hinzu, die von dem neu eingerichteten Henderson Field aus operierten.
Ab Ende August traten japanische Flugzeugträger in den Kampf ein, was die intensiven und rasanten Luftkämpfe noch komplizierter machte. Zum ersten Mal werden die kriegführenden Parteien einander gegenübergestellt und die Gründe für die manchmal unberechenbare Reaktion der IJN erläutert. Das gesamte Ausmaß der japanischen und US-amerikanischen Beteiligung wird so detailliert geschildert wie nie zuvor.