
A Taste for Gardening: Classed and Gendered Practices
Ist der Garten ein Ort des Konsums, an dem Identitäten konstruiert werden? Treffen Gärtnerinnen und Gärtner ästhetische Entscheidungen, je nachdem, wie sie durch Klasse und Geschlecht positioniert sind? Dieses Buch stellt die erste wissenschaftliche Analyse des Verhältnisses zwischen dem Medieninteresse an Gartenarbeit und kulturellen Identitäten dar.
Durch die Untersuchung ästhetischer Dispositionen als symbolische Kommunikationsform, die eng mit den Identitäten der Menschen verknüpft ist, und durch die Auswertung ethnografischer Daten, die bei Begegnungen mit Gärtnern gesammelt wurden, entwirft dieses Buch eine Typologie des Gartengeschmacks und zeigt, dass das Gärtnern - wie Pflanzen ausgewählt, gepflanzt und gepflegt werden - eine klassen- und geschlechtsspezifische Praxis ist, die sich in spezifischen Arten visueller Ästhetik manifestiert. Dieses zeitgemäße und originelle Buch erschließt einen neuen Bereich innerhalb der Kulturwissenschaften und leistet gleichzeitig einen Beitrag zu Debatten über Lifestyle und Lifestyle-Medien, Konsum, Klasse und Methodik.
Eine Pflichtlektüre für alle, die sich mit der kulturellen Konstruktion von Identifikationspraktiken befassen oder sich für sie interessieren.