Bewertung:

Ingeborg Bachmanns „Malina“ erforscht komplexe Themen wie Identität, Abhängigkeit und die Auswirkungen vergangener Traumata durch einen reichen inneren Monolog. Der Roman wurde als fesselnd und mühsam zugleich beschrieben, mit einer starken weiblichen Protagonistin, die ihre Beziehungen in einer von Männern geprägten Welt meistert.
Vorteile:Das Buch wurde für seine Persönlichkeit, seine Atmosphäre und seine tiefen psychologischen Einsichten gelobt. Viele Leser finden es fesselnd und anregend und vergleichen seine Qualität mit den Werken von Virginia Woolf und Samuel Beckett. Auch die Übersetzung wird sehr geschätzt, da sie den fesselnden Charakter des Romans beibehält. Die behandelten Themen, insbesondere Kindesmissbrauch und weibliche Identität, finden bei vielen Lesern großen Anklang.
Nachteile:Einige Leser beschreiben die Erzählung als unzusammenhängend und langweilig und haben Schwierigkeiten, sich auf den Text einzulassen. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass es schwierig ist, in das Buch einzusteigen, so dass manche nach einigen Seiten aufgeben. Obwohl es von vielen geschätzt wird, gibt es gemischte Gefühle über sein Tempo und seine Zugänglichkeit.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Ingeborg Bachmann lädt den Leser in ihrem 1971 auf Deutsch erschienenen Roman Malina in eine Welt ein, die bis an die Grenzen der Sprache reicht.
Eine namenlose Erzählerin, eine Schriftstellerin in Wien, ist zwischen zwei Männern hin- und hergerissen: Durch das kippende Prisma der Besessenheit betrachtet, reist sie weiter in ihren eigenen Wahnsinn, ihre Angst und ihr Genie. Malina erforscht Liebe, "Todesstile", die Wurzeln des Faschismus und Leidenschaft.