
Manhood, Marriage, and Mischief: Rembrandt's 'Night Watch' and Other Dutch Group Portraits
Jahrhunderts bietet eine Darstellung der komischen und ironischen Züge des Genres, die als Kommentare zum sozialen Kontext der Porträtierten, die sowohl Ehemänner und Hausfrauen als auch Mitglieder von bürgerlichen und proto-militärischen Organisationen sind, behandelt werden.
In der Einleitung werden die Anomalien herausgearbeitet, mit denen Rembrandt in der Nachtwache die üblichen Gruppenporträtmotive problematisiert: ein Schütze, der mit seiner Muskete in die Gesellschaft hineinschießt.
Zwei Mädchen, die sich scheinbar in die falsche Richtung durch die Kompanie bewegen.
Gardisten, die den enthusiastischen Befehlsgesten ihres Anführers wenig oder gar keine Beachtung schenken.
Waren sich die Auftraggeber und die Anwesenden der Anomalien bewusst oder sogar mitschuldig an ihrer Inszenierung? Wenn nicht, ist der Maler mit einer subversiven Parodie der Konventionen des Milizporträts auf Kosten der Porträtierten davongekommen? Die Teile eins und zwei beantworten diese Fragen auf mehreren Ebenen: erstens durch die Analyse der ästhetischen Struktur des Gruppenporträts als Genre.
Zweitens werden die widersprüchlichen Darstellungen moderner Wissenschaftler über die Bürgerwehr als Institution untersucht.
Drittens, indem sie die Auswirkungen einer merkantilen Wirtschaft auf die bürgerlichen Gardisten aufzeigen, die in hohem Maße auf Ehefrauen und Mütter angewiesen waren, um das Feuer zu Hause am Brennen zu halten. Zwei Phänomene tauchen in den besprochenen Porträts immer wieder auf: Konkurrenzdenken und Leistungsangst.
Der dritte Teil untersucht diese Phänomene in den Porträts von Ehepaaren und Familien. Der vierte Teil schließlich untersucht sie in Die Nachtwache im Lichte der ersten drei Teile. Das Ergebnis ist eine Interpretation, die Rembrandts Gemälde sowohl als bewusste Parodie der Porträtierten als auch als verdeckte Parodie des Künstlers auf die Porträtierten versteht.