
Tales and Stories
Tales and Stories (1891) ist eine Sammlung von Kurzgeschichten von Mary Shelley. Trotz ihres Rufs als eine der führenden englischen Romanautorinnen des 19. Jahrhunderts schrieb Shelley auch zahlreiche Geschichten für Zeitschriften und andere Publikationen und erwarb sich einen Ruf als begabte Erzählerin in allen Formen der Fiktion.
In "Die Schwestern von Albano" kommt ein Reisender, der sich an den Ufern eines italienischen Sees ausruht, mit einer schönen Gräfin ins Gespräch. Inspiriert von der Geschichte und der Landschaft der Region, erzählt die Gräfin die tragische Geschichte einer lokalen Familie. Während der französischen Besetzung Italiens unter der Herrschaft Napoleons führen Anina und Maria ein sehr unterschiedliches Leben. Maria, die ältere Schwester, ist Nonne im Kloster Santa Chiara in Rom, während Anina, die jüngere, in einen geheimnisvollen Geächteten namens Domenico verliebt ist. Als die Franzosen in Albano eintreffen, macht sich Anina auf die Suche nach Domenico, der sich mit anderen Mitgliedern des örtlichen Widerstands versteckt hat. Nachdem das junge Mädchen verhaftet und wegen Befehlsverweigerung zum Tode verurteilt wurde, wendet sich Maria in ihrem Ordenskleid an die Franzosen, um sich für ihre Schwester einzusetzen. In "Ferdinando Eboli" verabschiedet sich ein neapolitanischer Graf von seiner jungen Verlobten, bevor er in den Kampf für seinen König zieht. Als er zurückkehrt, muss er feststellen, dass ein Hochstapler sein Anwesen übernommen hat - und die ahnungslose Adalinda geheiratet hat.
Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Mary Shelleys Tales and Stories ein Klassiker der englischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.