Bewertung:

Mary Barton von Elizabeth Gaskell ist eine ergreifende Darstellung der Kämpfe der Arbeiterklasse im England des 19. Jahrhunderts, die insbesondere die Ungleichheit zwischen Arm und Reich hervorhebt. In der Erzählung werden die Themen Liebe, Armut und soziale Verantwortung miteinander verwoben und eine Vielzahl von Charakteren und emotionaler Tiefe präsentiert. Während viele Leser den lebendigen Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere schätzen, kritisieren einige das Tempo und die schwerwiegenden Themen, die überwältigend wirken können.
Vorteile:⬤ Lebendiger und eindringlicher Schreibstil, der ein starkes Gefühl für den Ort des industriellen Manchester vermittelt.
⬤ Reichhaltige, gut entwickelte Charaktere, mit denen die Leser eine emotionale Verbindung aufbauen können.
⬤ Fesselnde Themen wie Liebe, Armut und soziale Fragen, die einen tiefgreifenden sozialen Kommentar darstellen.
⬤ Er spricht Fans der viktorianischen Literatur und diejenigen an, die sich für historische soziale Themen interessieren.
⬤ Baut die Spannung gut auf, besonders in den entscheidenden Momenten.
⬤ Das Tempo kann manchmal etwas langsam sein, besonders in den ersten Kapiteln.
⬤ Schwere Themen wie Tragödie und Verzweiflung können für manche Leser überwältigend sein.
⬤ In einigen Kritiken wird erwähnt, dass ein Lektorat erforderlich ist, um den Fluss zu verbessern und die Melodramatik zu verringern.
⬤ Die Erzählung kann sich für moderne Leser veraltet oder zu viktorianisch anfühlen, vor allem was die romantischen Elemente angeht.
⬤ Die Handlung kann manchmal vorhersehbar sein.
(basierend auf 217 Leserbewertungen)
Mary Barton: A Tale of Manchester Life, With Author's Biography
Mary Barton spielt in der englischen Stadt Manchester zwischen 1839 und 1842 und handelt von den Schwierigkeiten der viktorianischen Arbeiterklasse.
John Barton hinterfragt die Verteilung des Reichtums und die Beziehungen zwischen Arm und Reich. Bald darauf stirbt seine Frau, die er auf ihren Kummer über das Verschwinden ihrer Schwester Esther zurückführt.
Nachdem er bereits in jungen Jahren seinen Sohn Tom verloren hat, muss Barton seine Tochter Mary allein großziehen. Er verfällt in Depressionen und beginnt, sich in der Chartisten- und Gewerkschaftsbewegung zu engagieren. Elizabeth Gaskell (1810-1865) war eine englische Roman- und Kurzgeschichtenautorin.
Ihre Romane bieten ein detailliertes Porträt des Lebens vieler Schichten der viktorianischen Gesellschaft, einschließlich der Ärmsten, und sind sowohl für Sozialhistoriker als auch für Literaturliebhaber von Interesse. Einige von Gaskells bekanntesten Romanen sind Cranford, North and South und Wives and Daughters.