Bewertung:

Sylvia's Lovers“ von Elizabeth Gaskell ist ein reifer und fesselnder Roman, der im Norden Englands Ende des 18. Jahrhunderts spielt. Die Geschichte dreht sich um die Hauptfigur Sylvia und ihre Kämpfe mit der Liebe und den Herausforderungen des Lebens vor einem historischen Hintergrund. Während das Buch reich an Charakterentwicklung und historischen Details ist, merkten einige Leserinnen und Leser an, dass die starken religiösen Anspielungen und die gelegentliche Sentimentalisierung von Gefühlen in den Dialogen nicht bei jedem auf Gegenliebe stoßen könnten.
Vorteile:⬤ Fesselnde und packende Geschichte mit lebendigen Charakteren
⬤ beschwört effektiv die Zeit und den Ort herauf
⬤ gut geschrieben mit einer kraftvollen Erzählung
⬤ bietet einen nostalgischen Blick auf eine vergangene Ära
⬤ gilt als eines von Gaskells besten Werken.
⬤ Einige Leser könnten den Dialekt anfangs als schwierig empfinden
⬤ die starken religiösen Anspielungen könnten der allgemeinen Bevölkerung jener Zeit fremd sein
⬤ die Behandlung der Charaktere ist aufgrund des unterbrochenen Schreibprozesses leicht irritierend
⬤ die gelegentliche Sentimentalisierung von Gefühlen mag nicht allen gefallen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Sylvia's Lovers: Tale of Love and Betrayal in the Napoleonic Wars (With Author's Biography)
Sylvias Liebhaber ist ein viktorianischer Liebesroman, den der Autor als „die traurigste Geschichte, die ich je geschrieben habe“ beschreibt. Die Geschichte beginnt in den 1790er Jahren in der fiktiven Küstenstadt Monkshaven vor dem Hintergrund der Praxis der Beschlagnahmungen während der frühen Phase der Napoleonischen Kriege.
Sylvia Robson lebt glücklich mit ihren Eltern auf einem Bauernhof und wird von ihrem eher langweiligen Quäker-Cousin Philip leidenschaftlich geliebt. Doch dann lernt sie Charlie Kinraid kennen und lieben, einen schneidigen Matrosen auf einem Walfangschiff, und die beiden verloben sich heimlich. Als Kinraid zu seinem Schiff zurückkehrt, wird er von einer Pressebande zwangsrekrutiert, eine Szene, der Philip beiwohnt.
Philip erzählt Sylvia nichts von dem Vorfall und überbringt ihr auch nicht Charlies Abschiedsbotschaft. In dem Glauben, ihr Geliebter sei tot, heiratet Sylvia schließlich ihren Cousin und sie bekommen eine Tochter.
Unweigerlich kehrt Kinraid zurück, um Sylvia zu holen, und sie entdeckt, dass Philip die ganze Zeit über wusste, dass er noch am Leben war. Elizabeth Gaskell (1810-1865) war eine englische Roman- und Kurzgeschichtenautorin.
Ihre Romane bieten ein detailliertes Porträt des Lebens vieler Schichten der viktorianischen Gesellschaft, einschließlich der Ärmsten, und sind sowohl für Sozialhistoriker als auch für Literaturliebhaber von Interesse. Einige von Gaskells bekanntesten Romanen sind Cranford, North and South und Wives and Daughters.