Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Mass Media in the Post-Soviet World: Market Forces, State Actors, and Political Manipulation in the Informational Environment After Communism
Diese Sammlung behandelt die wichtigsten Trends der Medienlandschaft in der postkommunistischen Welt und ihre jüngste Entwicklung, mit besonderem Schwerpunkt auf Russland und dem postsowjetischen Raum. Der Begriff "Medienumfeld" umfasst nicht nur die traditionellen Print- und elektronischen Medien, sondern auch die neuen Medien und reicht vom politischen Bereich über die Unterhaltung bis hin zu verschiedenen künstlerischen Sphären.
Welche Rolle spielen die Marktkräfte im Prozess der Mediendemokratisierung, und wie regulieren, unterdrücken oder nutzen staatliche Strukturen den Kapitalismus zu ihrem eigenen Vorteil? Welcher Grad an Informationspluralismus ist in den neuen unabhängigen Republiken erreicht worden? Wie sind die Aussichten für Transparenz und die Beteiligung der Zivilgesellschaft in den russischen und eurasischen Medien? Inwieweit spiegeln die Trends in den postkommunistischen Medien globale Trends wider? Gibt es eine weltweite Konvergenz in Bezug auf Medienformate und politische Botschaften? Westliche Beobachter widmen der Rolle der Medien in Russland und Eurasien während nationaler Wahlen gewöhnlich ihre größte Aufmerksamkeit.
Dies ist zwar ein berechtigter Schwerpunkt, doch der vorliegende Band mit Beiträgen von Luca Anceschi, Jonathan Becker, Lee B. Becker, Michael Cecire, Marta Dyczok, Nicola Ying Fry, Navbahor Imamova, Azamat Junisbai, Barbara Junisbai, Kornely Kakachia, Maria Lipman, Oleg Manaev, Marintha Miles, Olena Nikolayenko, Sarah Oates, Tamara Pataraia, Elisabeth Schimpfossl, Abdulfattoh Shafiev, Jack Snyder, Tudor Vlad und Ilya Yablokov, zielt darauf ab, die tieferen allgemeinen Medienphilosophien zu verstehen, die die post-sowjetischen Mediensysteme und -umgebungen charakterisieren, sowie die Art der Identitätsbildung, die sie fördern.