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Central Peripheries: Nationhood in Central Asia
Eine umfassende Studie über die Nationenbildung im postsowjetischen Zentralasien.
Kasachstan und andere zentralasiatische Staaten, die sich dem Internationalismus verschrieben haben, vertreten dennoch klassisch nationalistische Vorstellungen vom Nationalstaat. Ihr unverhohlenes Bekenntnis zu Grenzen und Staatsbürgerschaft stellt die westliche Auffassung vom Nationalismus als einer aussterbenden Ideologie in Frage, die vom Kosmopolitismus überholt wird.
Auf der Grundlage von zwanzig Jahren Feldforschung zeigt Central Peripheries den Ursprung des zentralasiatischen Nationalbewusstseins in imaginären und ritualisierten Bemühungen, sich mit der sowjetischen Vergangenheit auseinanderzusetzen.