Bewertung:

In den Benutzerrezensionen zu „Materie und Gedächtnis“ von Henri Bergson findet sich eine Mischung aus Bewunderung für den philosophischen Inhalt und Frustration über die Qualität bestimmter Ausgaben des Buches. Während einige Leser die aufschlussreiche Erforschung des Geistes und des Gedächtnisses loben, kritisieren viele die Formatierungsprobleme, schlechten Übersetzungen und zahlreichen Tippfehler, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:Das Buch ist bekannt für seine tiefgreifenden philosophischen Einsichten, insbesondere hinsichtlich der Beziehung zwischen Geist und Materie und der Natur des Gedächtnisses. Es gilt als wichtig für alle, die sich für Metaphysik und Bewusstsein interessieren. Der Inhalt wird als wunderschön geschrieben und zum Nachdenken anregend beschrieben und leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Realität und Wahrnehmung.
Nachteile:Viele Ausgaben leiden unter schlechter Formatierung, kleinen Schriftgrößen und einer Fülle von Tippfehlern, die das Lesen erschweren und vom Inhalt ablenken. Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass die Übersetzung unzureichend ist, und es gibt Probleme, wie z. B. Fehler im Namen des Autors auf dem Buchrücken. Insgesamt ist das Buch für ernsthafte Leser zu empfehlen, wird aber aufgrund seiner Komplexität und der Probleme mit bestimmten Ausgaben als ungeeignet für Gelegenheitsleser angesehen.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Matter and Memory
In einer seiner wichtigsten philosophischen Schriften erörtert Henri Bergson, wie die Materie des Gehirns und die Welt außerhalb des Körpers geistige Eindrücke und Erinnerungen erzeugen.
Materie und Gedächtnis, erstmals 1912 veröffentlicht, führte die aktuellen Selektionstheorien des Gedächtnisses ein, die postulieren, dass es einen Teil des Gehirns gibt, der alle möglichen Bilder erzeugt, die im Gedächtnis gespeichert werden sollen, und einen Teil des Gehirns, der auswählt, welche Bilder gespeichert werden sollen. Über die Grenzen akademischer Disziplinen hinweg berührt es Fragen, die uns alle angehen - wie erinnern wir uns und warum? -wird dieses grundlegende Werk Studenten der Philosophie und Psychologie und Laien gleichermaßen begeistern.
Der französische Philosoph HENRI BERGSON (1859-1941) wurde 1927 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet und soll Denker wie Marcel Proust, William James, Santayana und Martin Heidegger beeinflusst haben. Zu seinen Werken gehören Materie und Gedächtnis (1896), Eine Einführung in die Metaphysik (1903) und Die zwei Quellen der Moral und der Religion (1932).