Bewertung:

Das Buch ist eine wunderschön gestaltete Erzählung, die das Leben eines indischen Mannes, verwoben mit der Geschichte seiner Tochter, vor dem Hintergrund historischer Ereignisse in Indien beleuchtet. Während viele die Tiefe und die Entwicklung der Charaktere loben, finden einige das Buch langsam und nicht fesselnd genug.
Vorteile:⬤ Brillante und ehrliche Charakterentwicklung.
⬤ Tiefes Eintauchen in die indische Kultur.
⬤ Wunderschön geschrieben mit durchdachter Erzählweise.
⬤ Beschäftigt sich mit bedeutenden historischen Ereignissen.
⬤ Einzigartige Perspektive mit der Vater-Tochter-Dynamik.
⬤ Langsamer Anfang, der einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Einige fanden es überbewertet und schleppend, was zu einem Mangel an Interesse am Ende führte.
⬤ Wird als weniger dramatisch und dynamisch empfunden als erwartet.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
My Beloved Life
Ein fesselnder, außergewöhnlich bewegender Roman, der den Lebensweg eines Mannes nachzeichnet, ein gewöhnliches Leben, das dadurch außergewöhnlich wird, dass er geliebt hat und seinerseits geliebt worden ist. Jadunath Kunwars Anfänge sind bescheiden, sogar unglücklich.
Im Jahr 1935 stirbt Jadus Mutter in einem Dorf in der Nähe von George Orwells Geburtsort beinahe an einem Kobrabiss, als sie mit ihm schwanger ist. Als wir Jadu wiedersehen, ist er im College, trifft den Sherpa, der als erster den Everest bestiegen hat, und fragt sich, was es bedeutet, modern zu sein. Während sein Leben zwischen dem Mythischen und dem Alltäglichen schwankt und große und kleine Veränderungen über Indien hinwegfegen, findet Jadu Bedeutung an den unerwartetsten Orten.
Er freundet sich mit Dichtern und Politikern an. Er wird ein Historiker.
Und er hat eine Tochter, Jugnu, eine Fernsehjournalistin mit einer Karriere in den Vereinigten Staaten - deren eigene Geschichte die Vergangenheit in einem neuen Licht erscheinen lässt. Scharfsinnig, leichtfüßig und mit unbestreitbarem Nachhall ist dies ein Roman eines einzigartig begabten Schriftstellers darüber, wie wir Geschichten erzählen und Geschichte schreiben, wie Individuen einen Kontrapunkt zu großen Bewegungen setzen und wie kein einzelnes Leben ohne Folgen bleibt.