Bewertung:

Das Buch „Mein Nachbar Jesus“ bietet eine einzigartige Perspektive auf das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu, wobei der Schwerpunkt auf den kulturellen und historischen Kontexten aus östlicher Sicht liegt. Es bietet den Lesern tiefere Einblicke in die biblischen Geschichten und Lehren und macht Jesus greifbarer und verständlicher.
Vorteile:Die Leser schätzen die interessante Darstellung Jesu, die es ihnen ermöglicht, sich ihm näher zu fühlen. Das Buch ist gut geschrieben und zugänglich und bietet zusätzliche kulturelle Zusammenhänge und Einsichten, die das Verständnis der biblischen Erzählungen verbessern. Es wird denjenigen empfohlen, die eine tiefere Beziehung zu Jesus und eine klarere Auslegung seiner Lehren anstreben.
Nachteile:Einige Rezensenten merken an, dass das Buch Fiktion mit Tatsachenschilderungen vermischt, was nicht jedem gefallen mag. Es gibt Bedenken, religiöse Texte durch die Brille der Fiktion zu interpretieren, da dies zu Missverständnissen der etablierten biblischen Wahrheiten führen könnte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
My Neighbor Jesus - In the Light of His Own Language, People and Time
Nachbar Jesus im Licht seiner eigenen Sprache, seines Volkes und seiner Zeit von GEORGE M. LAMSA.
Ursprünglich 1932 veröffentlicht. Der Inhalt umfasst: Vorbemerkung Ix Einleitung xiii I. Näher zu Jesus i II.
Gott, unser Vater 1 1 IIL Der Heiler 18 IV.
Ein Testfall 32 V. Die mutige Herausforderung 37 VI.
Wahre Schätze 48 VII. Orientalische Gastfreundschaft 55 VIII. Reiche Männer 59 IX.
Lasst die Toten die Toten begraben 68 X. Tage der Düsternis 73 V1H INHALT XL Am Tor 85 XII. Die Fußwaschung 97 XIIL.
Der Verrat 104 XIV. Vor Pilatus 122 XV.
Am Kreuz 129 XVI. Die Auferstehung 140 Vorbemerkung Der Autor dieses Buches ist ein Assyrer. Sein Volk, das jetzt in einer unfruchtbaren Ecke des Irak um seine nackte Existenz kämpft, ist der klägliche Überrest jenes Eroberervolkes, das Jahrtausende lang das fruchtbare Herz Kleinasiens beherrschte und mächtige Bände der Weltkunst und Weltgeschichte schrieb.
Sie, die einst wie ein Wolf über die Herde herfielen, sind heute selbst verstreute christliche Schafe, die von ihren grimmigen Nachbarn bedrängt werden.
Diese heutigen Assyrer, die größtenteils mit dem Blut der gefangenen Stämme vermischt sind, repräsentieren die alte, bestehende christliche Kirche. Ihre Bischöfe beanspruchen eine ununterbrochene Nachfolge, die praktisch bis in die Zeit Jesu zurückreicht. Ihr Evangelientext stammt aus dem zweiten Jahrhundert, fast zweihundert Jahre näher am Ereignis als die griechischen MSS.
die unserer Version zugrunde liegt, und frei von jener Übersetzung in ein fremdes Idiom, die sprichwörtlich die Integrität des geschriebenen Wortes zerstört. Ihre Muttersprache, die einzige von allen, die heute gesprochen wird, ist das Aramäische, das Jesus sprach. Sie leben, denken und sprechen noch immer wie das Volk, unter dem Jesus geboren wurde und dem er seine Botschaft verkündete.
Herr Lamsa wuchs inmitten dieser unveränderten alten Gebräuche und Traditionen auf und wurde für das Priesteramt ausgebildet. Vor diesem Hintergrund einer besonderen Vertrautheit und mit unermüdlichem Studium der vernachlässigten alten aramäischen MSS hat der Autor ein Porträt Jesu mit den Augen der Eingeborenen gezeichnet, das den westlichen Lesern in vielen Punkten neues Licht bringt. Immer wieder werden dunkle und schwierige Passagen, zu denen Kommentatoren Bibliotheken mit mühsamen Erklärungen erstellt haben, im Licht der Umgangssprache, die der Autor so gut kennt wie nur ein Einheimischer eine Sprache, und der lokalen orientalischen Denkgewohnheiten derer, für die unsere Evangelien zuerst aufgezeichnet wurden, klar und deutlich.
Angesichts der umfangreichen Literatur zu diesem Thema scheint dies seltsamerweise die erste derartige Darstellung des historischen Jesus durch einen Aramäer zu sein. HENRY WYSHAM LANIER.