Bewertung:

Dieses Buch bietet eine detaillierte und fesselnde Einführung in die mittelalterliche Philosophie, die rund 700 Jahre des philosophischen Denkens der lateinischen Christenheit abdeckt. Der Autor, Peter Adamson, verwendet einen informellen Stil, enthält Humor und Verweise auf die Populärkultur und macht komplexe Themen sowohl für Anfänger als auch für Kenner der Philosophie zugänglich. Das Buch dient sowohl als pädagogische Ressource als auch als fesselnde Lektüre, auch wenn es recht umfangreich ist, was einige Leser abschrecken könnte.
Vorteile:⬤ Sehr detailliert und umfassend
⬤ ansprechender Schreibstil mit Humor
⬤ sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Leser geeignet
⬤ gut für kurze Lesestunden
⬤ enthält Verweise auf weniger bekannte Philosophen
⬤ informativ und zum Nachdenken anregend
⬤ regt zur Erforschung von Primärquellen an.
⬤ Der Inhalt kann für manche Leser etwas langatmig sein
⬤ das Buch ist lang und schwer, was für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ein Problem sein kann
⬤ einige wichtige Persönlichkeiten wie Aquinas werden zu wenig hervorgehoben
⬤ der Humor und die Wortspiele mögen nicht jeden ansprechen
⬤ es konzentriert sich ausschließlich auf das lateinische Christentum und lässt die islamische und byzantinische Philosophie aus.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Medieval Philosophy: A History of Philosophy Without Any Gaps, Volume 4
Peter Adamson präsentiert eine lebendige Einführung in sechshundert Jahre europäischer Philosophie, vom Beginn des neunten bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts.
Die mittelalterliche Periode ist eine der reichsten in der Geschichte der Philosophie, aber auch eine der am wenigsten bekannten. Adamson stellt uns einige der größten Denker der westlichen intellektuellen Tradition vor, darunter Peter Abelard, Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, John Duns Scotus, William von Ockham und Roger Bacon.
Das Mittelalter war auch bekannt für das Auftreten großer weiblicher Denkerinnen, darunter Hildegard von Bingen, Marguerite Porete und Julian von Norwich. Originelle Ideen und Argumente wurden in dieser Zeit in allen Bereichen der Philosophie entwickelt - nicht nur in der Religionsphilosophie und der Theologie, sondern auch in der Metaphysik, der Logik- und Sprachphilosophie, der Moral- und politischen Theorie, der Psychologie und den Grundlagen der Mathematik und der Naturwissenschaften.